Schlafregression – Dein Baby schläft plötzlich schlecht?
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BABYSCHLAFBERATERIN SARAH MANN |
Was ist nur passiert?
Dein Baby oder Kleinkind hat immer so gut geschlafen – und jetzt, aus heiterem Himmel, kommt es nicht mehr zur Ruhe?
Egal, was du tust. Nichts scheint zu helfen.
Du bekommst es einfach nicht zum Schlafen.
Stehst du gerade an dieser Stelle und ihr beide, du und dein Baby/Kleinkind, leidet plötzlich unter einer extra Portion Schlafentzug? Womöglich seid ihr erschöpft und nervlich herausgefordert? – Dann ist es sehr gut möglich, dass ihr euch inmitten einer Schlafregression befindet, die alle Kinder in den ersten Jahren ihres Lebens durchlaufen.
Plötzlich schläft mein Baby schlecht – Was ist eine Schlafregression?
Eine „Schlafregression“ beschreibt eine Phase, in der dein Baby oder Kleinkind plötzlich viel schlechter schläft als bisher. Es wacht häufig auf, schläft nur schwierig ein und ist generell viel anhänglicher.
Meist kommen Schlafregressionen völlig unerwartet daher. Du dachtest, du hast gerade den Kampf gegen die Schlafprobleme deines Kleinsten gewonnen und dann wie aus dem Nichts befindet ihr euch in einer wahnsinnigen Rückwärtsbewegung, was den Schlaf anbelangt.
Du bist erschöpft und frustriert und ratlos.
Zusätzlich sind die Tage auch nicht besser. Dein kleiner Schatz ist anstrengend, fordernd und extrem Nähe-bedürftig.
Dann weißt du ab jetzt, was los ist: Ihr befindet euch in einer Schlafregression.
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Was Inga zu diesem Kurs gesagt hat:
Man hört und liest ja viel über Schlaflernprogramme und Tipps zum Durch-und Einschlafen. Aber in dem Kurs erhält man jeden Tag einen Email mit einzelnen Schritten in die richtige Richtung. Trotzdem kann man alles ganz individuell auf sein Kind und die Familiensituation anpassen. Uns hat es sehr geholfen, nun endlich ein paar Std länger am Stück schlafen zu können. Auch das Einschlafen am Tag dauert max. 5 Min und Abends höchstens 30 Min. Vielen Dank für diesen Kurs!
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Wie äußert sich eine Schlafregression
Typische Begleiterscheinungen sind zum Beispiel:
- Vermehrtes Quengeln und Weinen
- Kurz-Nickerchen oder die Verweigerung, tagsüber überhaupt zu schlafen
- Großer Appetit, häufiges Füttern
- Vermehrtes Aufwachen nachts
- Große Anhänglichkeit, Fixierung auf Mama (und Papa)
- Abneigung gegen andere Betreuungspersonen/neue Menschen.
Unter dem Strich heißt das: Die Tage und Nächte sind anstrengend. Dein Kleines braucht sehr viel Rückversicherung, Stillen/Füttern und Aufmerksamkeit sowohl tagsüber als auch nachts.
Das bedeutet weniger Schlaf und eine herausfordernde Phase für euch alle.
Warum durchläuft mein Baby eine Schlafregression?
Die gute Nachricht ist, dass Schlafregressionen ein ganz normaler und natürlicher Teil in der Entwicklung deines Babys und Kleinkindes sind. Sie hängen eng mit anderen Entwicklungsschüben deines Kleinen zusammen.
Diese Einsicht verdanken wir maßgeblich dem Kinderarzt Dr. Thomas Berry Brazelton. Er erforschte in seiner Arbeit mit 25.000 Säuglingen und Kleinkindern die frühkindliche Entwicklung. Sein Fazit: Die frühkindliche Entwicklung ist kein linearer Pfad, wo jede Fähigkeit auf einer früheren aufbaut. Es handelt sich vielmehr um eine Aneinanderreihung von großen Umstellungen.
Kurz vor diesen Veränderungen scheinen (!) die Kinder Rückschritte zu machen, bevor sie dann einen neuen Meilenstein in ihrer Entwicklung meistern. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse wurden später von Neurowissenschaftlern bestätigt.**
„Rückschritte“ im Schlaf und Verhalten sind also Vorboten eines rasanten Entwicklungsschubes und du kannst sie folglich kurz bevor oder während dem Erreichen eines Meilenstein in der Entwicklung deines Babys/Kleinkindes beobachten.
Wenn dein kleiner Schatz lernt, sich zu drehen, zu sitzen, zu laufen oder zu sprechen, dann sind das alles Fähigkeiten, die von seinem Gehirn und seinem Körper eine Wahnsinnsleistung abverlangen. Sie brauchen quasi eine Weile, bis sie sich wieder organisiert haben und die neuen Eigenschaften gemeistert haben.
Dann wird auch in den meisten Fällen der Schlaf wieder deutlich besser.
Wie lange dauert ein Schlafregression?
Schlafregressionen sind Phasen. Sie dauern in der Regel 2-6 Wochen.
Nicht jedes Baby durchläuft jede Schlafregressions-Phase in gleicher Weise und Intensität.
Danach verbessert sich das Schlafverhalten deines kleinen Schatzes normalerweise wieder von selbst (außer er/sie war schon immer ein schlechter Schläfer). Ausnahme ist die 4-Monats-Schlafregression, die dauerhafte Auswirkungen auf das Schlafverhalten haben kann.
Wann finden Schlafregressionen typischerweise statt?
Schlafregressionen machen sich kurz vor oder während Entwicklungssprüngen bemerkbar und sind daher nicht genau auf eine Altersstufe festgelegt. Sie orientieren sich vielmehr daran, wann dein Baby/Kleinkind eine entsprechende neue Fähigkeit meistert. Entsprechend können die Schlafregressionen sich durchaus eine Weile früher oder später bemerkbar machen.
Es liegt in der Einzigartigkeit deines Babys/Kleinkindes begründet, ob ein bestimmter Entwicklungsschub schwieriger oder leicht für ihn zu meistern ist. Und entsprechend wird es dann mehr oder weniger Auswirkungen auf seinen Schlaf, seinen Appetit und seine Stimmungslage haben. Glücklicherweise ist jedes Baby/Kleinkind anders. Was für das Baby deiner besten Freundin oder deiner Schwester gilt, trifft auf deines womöglich überhaupt nicht zu.
Es kann also gut sein, dass du an einer der unten aufgeführten Altersstufen keine wirklichen Regressionsanzeichen bemerkst und euch dafür eine der anderen Entwicklungsschübe (samt seinen schlaflosen Begleiterscheinungen) komplett aus der Bahn wirft.
Schlaf-Flaute oder/und Wunderwoche?
Übrigens werden diese Entwicklungssprünge auch „Wunderwochen“ genannt. Dieser Begriff wurde von dem holländischen Ärzte-Ehepaar Dr. Frans Plooij and Dr. Hetty van de Rijt geprägt. Sie gehen von 10 bedeutsamen Entwicklungssprüngen aus, die im Alter von 0 bis 20 Monaten stattfinden und im engen Zusammenhang mit den Schlafregressionen stehen. (Ausführliche Informationen hierzu findest du in ihrem Buch „Oh je, ich wachse“).
Hintergrundwissen über diese Meilensteine in der Entwicklung deines Babys/Kleinkindes zu haben, kann euch allen sehr helfen. Wenn du aufmerksamer die Veränderungen in deinem Baby beobachtest und seine Quengelei gut einordnen kannst, erscheint dir Babys Nähebedürfnis und Schlafprobleme schon viel verständlicher. Und das hilft liebevoll darauf einzugehen! Weiterhin ist es sehr hilfreich nie zu vergessen, dass diese plötzlich auftretenden Schlafherausforderungen (ausgenommen die 4-Monatsregression) wirklich nur Phasen sind und das gute an Phasen ist: Sie gehen in der Regel von selbst vorüber. 😉
Haben alle Babys Schlafregressionen?
Während nicht alle Babys alle Schlafregressionen durchlaufen, stellen so gut wie alle Familie um die 4-Monatsmarke eine deutliche Veränderung im Schlafverhalten ihres kleinen Schatzes fest. Leicht- und Tiefschlafphasen werden immer ausgeprägter und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es zwischen den abwechselnden Schlafphasen aufwacht und deine Hilfe zum Einschlafen benötigt. (Lies dazu auch: 10 Gründe, warum dein Baby immer wieder aufwacht (+ 12 Lösungen))
Mit der Schlafregression um den 4. Monat gleicht sich der Schlaf eines Babys immer mehr dem eines älteren Kindes bzw. Erwachsenen an. Diese Umstellung ist dauerhaft und die damit verbundenen schlaflosen Herausforderungen meist auch.
Für die restlichen Schlafregressionen gilt glücklicherweise: Es sind zwar anstrengende, aber vorübergehende Phasen! Und sie sind ein natürlicher und sehr wichtiger Bestandteil seiner gesunden Entwicklung.
Unabhängig davon, wann dein Baby oder Kleinkind genau eine Regression durchlebt, braucht es jede Menge Kraft und Geduld deinerseits, um reibungslos durch diese Zeitspanne zu kommen. Sein Körper und sein Gehirn brauchen Unterstützung, während sie ein neues Verständnis ihrer selbst und wertvolle neue Fertigkeiten erlernen – und diese spannende Entdeckung und Erweiterung ihrer Welt sie vom Schlafen abhält.
Der beste Überlebenstipp neben „Durchhalten“ und „Augen zu und durch“ ist sicherlich, sich gut über die jeweilige Schlafregressions-Phase und die entsprechenden Überlebensstrategien zu informieren.
Typische Altersstufen
- 4-Monats-Schlafregression (Lies dazu: Überlebenstipps für die 4-Monats-Schlafregression (zwischen 3 und 5 Monaten) – Alles, was müde Mamas wissen müssen)
- 6/7-Monats-Schlafregression (Lies dazu: Baby 6 Monate Schlaf – Schlafbedarf, Wachphasen und Schlafprobleme)
- 8/9-Monats-Schlafregression (Passend dazu: Baby 8 Monate Schlaf – Die BabySchlummerland-Übersicht und Baby 10 Monate Schlaf – Die BabySchlummerland-Übersicht)
- 11/12-Monats-Schlafregression
- 15-Monats-Schlafregression
- 18-Monats-Schlafregression (Lies dazu: So meisterst du die 18-Monats-Schlafregression – Liebevoll und erfolgreich!)
- 2-Jahre
- 3-Jahre
Wie gesagt, hängen Schlafregressionen sehr eng mit bedeutsamen Sprüngen in der Entwicklung deines kleinen Schatzes zusammen und sind eigentlich ein Grund zum Feiern (wären wir Eltern nur nicht zu müde dazu ;-))!
Was tun bei einer Schlafregression?
Wie bereits erwähnt, ist die 4-Monats-Schlafregression von dauerhafter Natur. Wenn sich hier der Schlaf nach mehreren Wochen nicht mehr bessert, handelt es sich im Normalfall um ein dauerhaftes Problem rund um die Einschlaf- und Durchschlafgewohnheiten… Dann lohnt es sich, darüber nachzudenken, wann und wie du deinem kleinen Schatz beibringen kannst, ohne deine Hilfe einzuschlafen. Das ist der Schlüssel für bessere Nächte!
Für die restlichen Schlafregressionen kommen hier die wichtigsten Überlebensstrategien:
- Keine Angst vor zusätzlichen Fütterungen. Meist kommen Wachstumsschübe und Schlafregressionen im Doppelpack daher. Vorübergehend ist also eine Fütterung mehr am Tag und auch in der Nacht nötig. Denk daran, es ist nur eine Phase. 😉
- Jede Menge Kuscheln und extra-Nähe einplanen. Babylein/Kleinkind benötigt viel zusätzliche Aufmerksamkeit und Rückversicherung von dir. Das ist völlig in Ordnung!
- Keine neuen Schlafprobleme schaffen. Das ist zwar leichter gesagt als getan, aber versuche unbedingt nicht zusätzliche problematische Schlafassoziationen (also ungewollte Einschlafgewohnheiten, die du nicht dauerhaft durchhalten kannst/möchtest) zu erschaffen oder in alte Muster zurückzufallen, die ihr schon überwunden hattet.
- Kein Schlaftraining starten. Gib deinem Baby 2-6 Wochen Zeit, diese mentale und motorische herausfordernde Phase zu meistern. Danach kannst Du aktiv versuchen, deinem Kind Schlafen beizubringen.
- Übermüdung vermeiden! So gut es geht, Tagesabläufe und Bettgehzeitroutinen beibehalten. Kreativ sein, um Babys Übermüdung in Grenzen zu halten, weil sonst die Nächte noch unruhiger werden. (Zur Not durch Spaziergänge im Buggy ein Nickerchen entlocken.) Oft hilft es, eine frühere Bettgehzeit anzubieten (schon 15 Min wirken Wunder).
- Hilfe holen. Tage und Nächte sind anstrengend und der Kampf um den Schlaf ermüdend. Hole dir so viel Unterstützung wie möglich, egal, ob vom Partner, den Großeltern, Freunden oder einer Haushaltshilfe.
Alles klar? Dann „Augen zu und durch“ 🙂
Hast du noch Fragen, Anmerkungen oder Tipps? Dann schreibe mir unten einen Kommentar.
Ich hoffe, diese kleine Einführung ins Thema Schlafregressionen hilft dir weiter und du hast bald wieder einen Superschläfer zuhause!
Alles Liebe und guten Schlaf
Deine Sarah vom BabySchlummerland
(**Freie Übersetzung von: www.nytimes.com)
29. Dezember 2021 @ 17:25
Liebe Sarah,
wir sind bereits seit etwa einem Monat mitten in der 4-Monats-Regression (vermute ich). Es ist ziemlich fordernd und geprägt von Schläfchen am Tag zwischen 20 und 40 Minuten. Nachts ist es ganz in Ordnung, aber tagsüber tut sich mein Sohn auch sehr schwer beim Einschlafen und braucht noch mehr Begleitung als ohnehin schon. Auch kommt er schon seit Wochen am Tag auf maximal 2,5 Stunden Schlaf, manchmal auch nur zwei. Ich weiß nur nicht, wie man mehr erreichen soll bei so vielen Kurzschläfchen und dem Einschlafprozedere…aber es ist doch echt zu wenig oder? Können wir etwas anderes tun außer Geduld haben?
Liebe Grüße
Caroline
5. Januar 2022 @ 12:04
Hallo liebe Caroline! das klingt wirklich herausfordernd und ich erinnere mich nur zu gut an diese Phase mit meinen eigenen Babys. positiv ist, dass die Nächte noch ganz in Ordnung sind, klasse. mit 4 Monaten geht man von einem Schlafbedarf tagsüber von 3-5 Stunden aus. da wäre er tatsächlich etwas drunter. wenn der Gesamtschlaf (14-15 Stunden) halbwegs stimmt, d.h. wenn die Nächte dafür 14-2,5h= 11,5 Stunden grob umfassen, dann wäre es durchaus noch in Ordnung, auch je nachdem, ob er ständig müde/quengelig wirkt. mein Tipp wäre, tagsüber die Wachphasen möglichst kurz zu halten und einfach viele Nickerchen anzubieten. 1,5-2,5 Stunden Wachphasen wären mit 4-5 Monaten normal, bei euch vermutlich eher die untere Grenze davon. wenn es sich bis zum Alter von 6 Monaten nicht geändert hat, könnte man gut daran arbeiten, die Nickerchen zu verlängern. vorerst empfehle ich (da die Nächte ja ok sind), sanft gute Schlafbedingungen zu etablieren (s. z.B. mein kostenloser Babyschlafkurs https://www.babyschlummerland.de/babyschlafkurs/). falls die Tage sehr frustrierend/zu anstrengend sind, könntet ihr auch jetzt schon mit 5 Monaten anfangen, sanft etwas zu ändern. länger als 2 wochen nach einer schlafregression “braucht” man theoretisch nicht abzuwarten. Methoden hierzu lernst du auch im Babyschlafkurs kennen (für das Alter empfehle ich insbesondere die Ausschleich- und WilA-Methode – https://www.babyschlummerland.de/wila-methode-bindungsorientierte-schlaflernmethode/ – sie wird ausführlich in meinem ebook erklärt und kann schon bei sehr kleinen Babys angewandt werden – das bringt den Mamas oft ganz viel Entspannung und der Stress und Kampf ums Einschlafen ist schlagartig geklärt). glg Sarah
21. Juli 2020 @ 7:50
Hallo. Ich bin auf deine Seite gekommen-aus Verzweiflung.
Meine kleine Maus ist 18 Wochen alt und hat seit der 9. Woche durchgeschlafen (21-7). Ja wir waren verwöhnt.
Seit 1 Woche fängt sie ab 0 Uhr im ca Stundentakt an zu weinen und schreien. Sie hat aber die augen zu und nach popoklopfen und co. schläft sie weiter… wieder ca 1 Stunde.
Ich bin bereits am Zahnfleisch angelangt 🙁 tagsüber kann ich nicht schlafen da wir eine Landwirtschaft haben und viel arbeit jetzt habe ich gelesen, dass dieses verhalten Monate gar Jahre bleiben kann??
Ich bräuchte bitte Tipps
24. Juli 2020 @ 11:43
Hallo liebe müde Mama! 🙂 ja, das klingt anstrengend und natürlich ist es extra-frustrierend, wenn es schon einmal so gut lief! es kommt wirklich häufiger vor, dass sich mit ca. 4 Monaten der Schlaf plötzlich extrem verschlechtert, aber es gibt immer etwas, was man tun kann. 😉 vermutlich hast du schon den Artikel zu dieser sogenannten 4-Monats-Schlafregression gefunden, ansonsten sind hier viel mehr Infos: https://www.babyschlummerland.de/4-monats-schlafregression/. bleiben “kann”, ja, aber es muss ja nicht so sein – zum einen kann man erstmal schauen, ob es sich nach 2-3 Wochen wieder bessert und ansonsten kann man auch beginnen mit sanften Hilfestellungen/Methoden nachzuhelfen, damit sich dieses Verhalten nicht dauerhaft einschleift. in meinem kostenlosen Email-Kurs erfährst du, wie man hier am besten schrittweise vorgeht (https://www.babyschlummerland.de/mehr-schlaf-fuer-dein-baby/)… generell bin ich der Überzeugung, dass Eltern nicht auf dem Zahnfleisch gehen sollten, sondern es für das gesamte Wohlergehen der Familie (und Mamas psychische Gesundheit!) wichtig ist frühzeitig Lösungen zu suchen. schreien im Schlaf kann tendenziell für Übermüdung sprechen. da müsste man mal die Menge des Tagesschlafes checken (s. kostenloser Email-Kurs). oft hilft schon eine frühere Bettgehzeit. und meist verlangen die kleinen Mäuse im Schlaf genau das zum Weiterschlafen (sie scheint die Schlafzyklen nicht mehr selbst überbrücken zu können), was sie zum Einschlafen gewöhnt sind. da sie schon so hervorragend geschlafen hat, könnt ihr da jetzt durchaus ansetzen, am alleine Einschlafen zu arbeiten (s. Kurs); ich kann das leider nicht so schnell zusammenfassen, welche Möglichkeiten es gbit). glg Sarah
9. Juli 2020 @ 19:55
Hallo Sahra. Mein kleiner Paul ist jetzt 8 Monate und ist immer bestens eingeschlafen ,ob im Bett oder auf meinem Arm. Plötzlich seit drei Tagen , geht gar nichts mehr, sofern er im Arm lügt und schlafen soll weint und schreit er wie verrückt . Zum einschlafen bekomm ich ihn nur wenn ich ihn im Kinderwagen fünf Minuten umher fahre. Dann schläft er. In der Nacht genau dasselbe Spiel. Zähnchen bekommt er auch Gerade. Ich hoffe das ist nur eine Phase und es geht bald wieder vorbei . Lg
14. Juli 2020 @ 9:28
halli-hallo. das klingt tatsächlich nach einer phase bzw. entweder starken zahnschmerzen (anzeichen dafür können auch sein, dass die kleinen sich an den ohren reiben, leichtes fieber, sabbern, durchfall etc), v.a. wenn die zähne gerade durch das zahnfleisch brehen, kann das sehr schmerzhaft sein. oft hilft ein einfaches zahnungsgel aus der drogerie schon gut, evtl auch leichtes schmerzmittel (in absprache mit dem kinderarzt natürlich!). ansonsten könnte so eine massive änderung auch auf eine krankheit hinweisen, insbesondere Mittelohrentzündungen kommen sehr häufig vor. ansonsten kann auch ein Entwicklungsschub mit reinspielen, z.B., wenn sie krabbeln/ sich hochziehen oder laufen lernen wollen – dann hat das Gehirn mächtig was zu verarbeiten und das stört gerne mal den Schlaf oder das Einschlafen. generell kann ich dir meinen kostenlosen Email-Kurs empfehlen, um weitere Tipps zu finden, wie ihr wieder zu mehr Ruhe findet. super ist, dass er es schon kennt und akzeptiert im Bett einzuschlafen. ich denke, ihr habt dann sehr gute Chancen, schnell wieder zu den “guten” Schlafgewohnheiten zurückzufinden! ich hoffe, es ist schon besser!! alles Liebe Sarah
16. November 2019 @ 11:05
Hallo Sarah,
Danke für deine schnelle und ausführliche Antwort. Zum E-Mail-Kurs habe ich mich eben angemeldet. Das große Problem ist ja, dass der Kleine nur an der Brust einschläft. Hast du hierfür Tipps, wie wir das dauerhaft ändern können? Den Schnuller verweigert er leider.
LG Mona
16. November 2019 @ 21:17
Hallo liebe Mona! danke für deinen erneuten Kommentar! das mit dem Schnuller kenne ich. meine ersten drei haben ihn auch boykottiert – hat Nachteile, aber auch viele Vorteile (da er auch gerne zum Durchschlafhindernis mutieren kann). 😉 Klar, da könnt ihr sanft etwas ändern. es hängt etwas an euch, wie schnell ihr vorgehen möchtet und auch an eurem Kleinen, wie er so reagiert, aber mit 6-7 Monaten seid ihr ziemlich im optimalen Fenster, um das alleine einschlafen anzugehen. du bist ja schon in meinem kostenlosen E-Mail-Kurs eingeschrieben. in der letzten E-Mail stelle ich verschiedene Lösungsansätze vor. eine Möglichkeit wäre z.B. ihm nach dem Stillen und schon ganz schläfrig in sein Bettchen zu legen. und dann versucht ihr ihn im Liegen zu beruhigen. geht das nicht, nehmt ihn hoch, beruhigt ihn und versucht es erneut. es kann am Anfang etliche Versuche dauern, aber du wirst sehen, wenn ihr konsequent dran bleibt, sollte es von Nacht zu Nacht besser werden. Wichtig ist, erstmal nur am Abends einschlafen zu ‘arbeiten’ (du kannst ihn tagsüber weiterhin zum Einschlafen stillen, weil Tages- und Nachtschlaf in verschiedenen Gehinrnhälften verarbeitet wird. So stellst du auch sicher, dass er tagsüber genug Schlaf abbkommt). Viel Erfolg und glg, Sarah
14. November 2019 @ 19:52
Hallo Sarah,
der Artikel war wirklich äußerst interessant und informativ. Mein Sohn ist jetzt 6 1/2 Monate alt. Als er genau 4 Monate alt wurde, hat sich sein Schlafverhalten von einem auf den anderen Tag radikal geändert. Von 5-7 Stunden durchschlafen zu alle 1-2 Stunden wach sein und nur an der Brust wieder einschlafen. Das hat sich bisher nicht gebessert. Du schreibst, die 4-Monats-Regression ist dauerhaft. Heißt das, sein Schlafverhalten bleibt jetzt so? Irgendwann muss es doch besser werden oder? Hast du dazu Tipps für mich? Ich bin mittlerweile am Ende meiner Kräfte.
Vielen Dank und viele Grüße
Mona
14. November 2019 @ 21:14
Hallo Mona! Ach Mensch, das kann ich sehr gut verstehen! bei meinen Großen erging es mir genauso und das ist sehr kräftezehrend. “Dauerhaft” bedeutet, dass diese Umstellung seiner Schlafmuster bleibt. Dein Baby wird also ab sofort ausgeprägtere Schlafphasen und damit klar definierte Schlafphasen durchleben – inkl. den möglichen Problemen, dass es häufig aufwacht, wenn es nicht schafft, zwischen diesen Phasen ohne fremde Hilfe zu wechseln (entsprechend verlangt es dann, was es zum Einschlafen gewöhnt war, nämlich die Brust). Natürlich kann ich nicht voraussehen, wie dauerhaft das häufige Aufwachen in eurem Fall ist. Eine Umfrage aus Großbritannien von 2012 ergab, dass mehr als 1/3 aller Kleinkinder mit einem Jahr noch nicht durchschlafen und 1/4 auch mit zwei Jahren noch regelmäßig aufwachen… Das entspricht auch meinen Erfahrungen, das häufiges Aufwachen leider oftmals eine hartnäckige Geschichte ist. Während man bei den anderen Schlafrückschritten von “mal 2-3 Wochen abwarten und schauen, ob es sich alleine bessert” sprechen kann, ist dies – so wie du es ja leider auch erlebst – bei der 4-Monats-Schlafregression nicht der Fall. Also: Sicherlich wird sein Schlafverhalten irgendwann besser (denn welcher 5-Jährige schläft noch so unterbrochen?), aber es kann sich gut bis ins Kleinkindalter ziehen, muss es aber hoffentlich nicht. Ich hoffe das Beste für dich und schnelle Besserung eurer Nächte!! 🙂 Übrigens wäre dein Baby mit 6 Monaten auch in einem perfekten Alter für ein sanftes Schlaflernprogramm, was ich dir angesichts deiner Erschöpfung echt empfehlen kann, darüber nachzudenken. Mamas müssen nicht perfekt sein, wir müssen auch für uns selbst sorgen, um dann umso mehr geben zu können! 🙂 Vielleicht probierst du mal meinen kostenlosen E-Mail-Kurs dazu? 😉 Hast du sonst noch Fragen? Ich fühle mit dir und wünsche euch nur das Beste! Glg Sarah
PS: übrigens habe ich ein eBook, dass im ersten Teil (also weit mehr 100 Seiten) nur auf jeden einzelnen Schlafrückschritt einzeln eingeht (0-24 Monate) – mit jeder Menge Tipps und Überlebensstrategien perfekt aufs Alter und die Entwicklungsstufe angepasst. Gerade für Babys unter einem Jahr würdest du also noch sehr lange von den Infos profitieren. Falls das für dich interessant klingt, kannst du hier klicken: https://www.babyschlummerland.de/durchschlafen-lernen-bindungsorientiert/ liebe Grüße! Sarah