„Baby schlafen lernen?“ – Der ultimative Guide

Sarah Babyschlafberaterin
Sarah Mann
Großfamilien-Mama und zertifzierte Babyschlafberaterin Certified Consultant

Viele Eltern stellen fest, dass sich der Schlaf ihres Babys völlig anders gestaltet, als sie es sich erhofft hatten. Dauerhafter Schlafmangel und durchwachte Nächte können dabei ganz schön an den Nerven zerren.

Und so fragen sich viele übermüdete Mütter und Väter: „Wie kann unser geliebtes Baby schlafen lernen?“, „Wie lernt es einzuschlafen?“ und „Wie gelingt Schlafen lernen ohne Schreien?

Antworten auf diese wichtigen Fragen und einen ausführlichen Überblick erhältst Du in diesem Artikel von Sarah Mann, Schlafberaterin und Großfamilienmama.

Baby schlafen lernen

1. Schlafbedarf, Länge von Wachphasen und Nickerchen-Länge

Damit Babys schlafen lernen können, müssen wir als Eltern zunächst einmal wissen, wann und wieviel unser Baby überhaupt schlafen sollte. Vor allem um Übermüdung zu vermeiden, auf Schlafregressionen vorbereitet zu sein und eine optimale Bettgehzeit zu etablieren, sollten wir den altersentsprechenden Schlafbedarf und die Länge von Schlaf- und Wachphasen kennen.

Denn während Neugeborene durchschnittliche 16-18 Stunden Schlaf am Tag benötigen, sind es zum Beispiel für 6-8 Monate alte Babys nur noch 14-15 Stunden.

Auch dauert es bei älteren Babys viel länger, bis sie wieder müde werden. Und auch die Anzahl der Nickerchen (Tagesschläfchen) nimmt natürlich mit den Monaten ab.

Im nächsten Schritt ist es unsere Aufgabe, diese Werte bei unserem kleinen Schatz zu überprüfen. Natürlich sind alle Tabellen, auf die man im Internet und in Büchern findet, nur Richtwerte und jedes Baby ist individuell.

Doch es kann uns erkennen helfen, warum unser Baby vielleicht oft Quengelig ist und warum ihm das Schlafen und Einschlafen schwerfällt (weil es vielleicht schon übermüdet ist).

So viel Schlaf braucht dein Kind (Richtwerte)

  • Neugeborene benötigen etwas 16-18 Stunden Schlaf pro Tag. Oft ist in den ersten 4-6 Monaten noch kein fester Tagesablauf möglich. Achte generell auf genügend Tagesschlaf.
  • 4-5 Monate alte Baby benötigen 14-15 Stunden Schlaf am Tag (10-12 Stunden Nachtschlaf und 3-5 Stunden Tagesschlaf)
  • Die Schlafdauer für 6-8 Monate alte Babys liegt bei 14-15 Stunden Schlaf (10-12 Stunden nachts und 2-4 Stunden am Tag). Wachphasen sollten nicht länger als 2-3 Stunden sein.
  • 9-10 Monate alte Babys benötigen etwa 13,5-14,5 Stunden (11-12 Stunden Nachtschlaf und 2-3 Stunden Tagesschlaf)
  • Die Schlafdauer für 11-12 Monate alte Babys liegt bei 13-14 Stunden Schlaf (10-12 Stunden nachts und 2-3 Stunden am Tag).
  • Mit 1-3 Jahren schlafen Kleinkinder idealerweise 10-12 Stunden nachts und 2-3 Stunden tagsüber. Der gesamte Schlafbedarf innerhalb von 24 Stunden liegt mit 1-1,5 Jahren bei 13-14 Stunden und verringert sich zunehmend auf etwa 12 Stunden mit 3 Jahren. Zwischen 14-18 Monaten erfolgt die Umstellung auf einen einzigen langen Mittagsschlaf.

Schlafprotokoll

Der beste Tipp, den ich Dir hier geben kann, ist Zettel und Stift zur Hand zu nehmen und über einige Tage hinweg Notizen über das Schlafverhalten Deines Babys zu führen. Wann schläft es, wann isst es, wie lange braucht es zum Einschlafen, wann wacht es auf?

Vielleicht erkennst Du dabei schon feste Muster und kannst du diese unterstützen? Entscheidet die Länge der Wachphase evtl. über die Nickerchen-Länge, die dein Baby schafft?

Schon tausende Familien fanden zu mehr Schlaf, Ausgeglichenheit und Baby-Freuden!

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2. Baby schlafen lernen? → Finde eine gute Tagesroutine

Damit dein Baby gut in den Schlaf findet und ihm auch das nächtliche Durchschlafen leichter fällt, solltest Du sicherstellen, dass Dein Baby einen festen Tagesablauf hat.

Ein Tagesablauf mit festen Routinen ist die Basis für guten Babyschlaf! Er trägt oftmals zu leichterem Ein- und Durchschlafen bei! Rituale und Routinen im Tagesverlauf helfen deinem Baby sich zurechtzufinden und sich auf das Schlafzeiten einzustellen. So fühlt es sich sicherer und geborgener in unserer großen Welt.

An dieser Stelle helfen dir übrigens die Notizen zum Schlafmuster deines Babys. Ein halbwegs fester Tagesablauf (15-20 Min Flexibilität dürfen sein) gibt euch Orientierung im Tagesverlauf und nimmt dir damit viel Stress und Rätselraten ab. Du weißt, wenn dein Baby aus Hunger oder Müdigkeit quengelt. Das gibt dir Kompetenz und Sicherheit darin, richtig zu deuten, was dein Baby benötigt.

Tipp: Wie Du Babys Bio-Rhythmus unterstützt und welcher Tagesablauf und welche Bettgehzeit für sein Entwicklungsstadium ideal ist, zeige ich dir in meinem Babyschlafkurs. Dort findest du auch ein Schlafprotokoll zum Download und Beispiele für eine Bettgehzeitroutine.

3. Bettgehzeit und Bettgehzeitroutine

Die Gestaltung der letzten Stunde vor dem Einschlafen ist sicherlich das A und O, um deinem Baby zu helfen, einschlafen zu lernen (evtl. sogar im eigenen Bett).

Auch wenn es darum geht, das Einschlafen (und das alleine Weiterschlafen in der Nacht!) ohne Weinen zu fördern, ist eine friedliche Bettgehzeitroutine und die richtige Bettgehzeit äußerst wichtig.

Warum ist das so?

Eine feste und altersgerechte Bettgehzeit hilft Babys Körper sich auf eine bestimmte Schlafenszeit einzustellen. Wenn sein Körper weiß, dass gleich Schlafenszeit ist, sorgen Babys Schlafhormone dafür, das alleine Einschlafen leichter zu meistern.

Übrigens: Für die meisten Babys empfiehlt sich eine Bettgehzeit zwischen 19-20 Uhr und eine Aufwachzeit zwischen 6-8 Uhr.

(Eine Ausnahme gilt bei Neugeborenen. Hier liegt die Bettgehzeit noch recht spät (21-23 Uhr), kann dann aber ab dem 3.-4. Monat nach vorne geschoben werden.)

Kostbare Rituale

Neben der Bettgehzeit sind abendliche Rituale wichtig und auch ausschlaggebend über den Erfolg beim Schlafen lernen. Nimm dir abends Zeit für dein Kind, für Kuscheln und Bonding und erschaffe einen gleichbleibenden Ablauf.

Eine klare Bettgehzeitroutine vor dem Schlafen gehen mit fest voraussagbaren Elementen hilft deinem Kind, sich zu entspannen und signalisiert seinem Körper und Gehirn loszulassen und bald einzuschlafen.

4. Beachte die Schlafumgebung

Ein genereller Check von Babys Schlafumgebung ist sehr empfehlenswert:

Reizüberflutung und elektrische Strahlung minimieren

Gibt es Störenfriede wie elektrische Geräte? Ja, auch blinkende Mobile sollten verschwinden, um die Reizüberflutung zu minimieren.

Das Babyphone sollte mindestens 2m von Babys Kopf entfernt stehen.

Babys Schlafumgebung checken

Entspricht alles den aktuellen Sicherheitsempfehlungen?

  • feste Matratze
  • nur in Rückenlage schlafen lassen, bis Baby sich selbst drehen kann
  • kein Zigarettenrauch und nicht neben Rauchern schlafen
  • keine großen Kuscheltiere, nie Decken oder Kissen oder Nestchen, unter die es rutschen könnte
  • nur Schlafsack verwenden
  • Überwärmung vermeiden
  • Zimmer eher kühl halten

Dunkles Schlafzimmer

Für guten Schlaf ist es überraschend wichtig, Babys Schlafzimmer komplett abzudunkeln! Gerade im Sommer wecken die ersten Sonnenstrahlen gerne um 4-5 Uhr morgens das Baby auf und dann ist die Nacht vorbei… (Verdunklungsvorhänge oder improvisierte Alufolie helfen!)

Verhalten nachts beim Aufwachen

Bei nächtlichem Aufwachen ruhige Schlafatmosphäre beibehalten: Nicht/Ruhig reden, kein oder nur gedämpftes Licht anmachen, möglichst selten wickeln.

5. Durchschlafen und „Warum Babys schlecht schlafen“

Es ist normal, dass Babys und insbesondere Neugeborene häufig trinken wollen und nachts aufwachen. Die Ursachen können hierfür ganz unterschiedlich sein:

Sehr kleiner Magen und schnell verdaute Muttermilch

Es dauert einige Monate, bis Babys auf etwa längere Abstände zwischen den Mahlzeiten kommen können. Insofern ist es für kleine Babys völlig normal, dass sie nachts aufwachen und Hunger haben.

Zwar sind nachts auch schon früh längere Abstände möglich, aber nicht jedes Baby beginnt von selbst damit, länger zu schlafen, wenn es theoretisch schon länger durchhalten könnte.

Zudem sollte man beachten, was „Durchschlafen“ bei Babys bedeutet. Denn erst ab einem halben Jahr können Babys generell erst regelmäßig acht Stunden am Stück schlafen! Das bedeutet unweigerlich, dass die Kleinen irgendwann in der Nacht Hunger haben.

Tipp: Ich habe mir bei meinen Babys immer sehr lange das Stillen um ca. 22:30 Uhr beibehalten.

Kurze Schlafzyklen

Die Schlafzyklen von Babys sind nur etwa 45 Min lang (im Gegensatz zu Erwachsenen mit 90 Min). Das bedeutet, dass sie ganz natürlich häufiger zwischen den Schlafzyklen-Wechseln aufwachen.

Das passiert vor allem dann, wenn sie es noch nicht gelernt haben, alleine einzuschlafen bzw. weiterzuschlafen. Es gibt viele Babys, die das mit „in die Wiege gelegt“ bekommen haben. Andere dagegen müssen sich das erst aneignen.

Sarahs Randnotizen

Hieran sieht man übrigens, dass man oftmals als Eltern nicht „Schuld“ am schlechten Schlaf der Kleinen ist. Du brauchst Dir also von anderen Müttern mit gut schlafenden Babys keine Vorwürfe machen lassen!

Ich kenne einige Familien (zum Beispiel unsere *lach*) die beides hatten: Babys, die von „Natur aus“ gut schlafen und Babys, die nachts stündlich (oder häufiger) aufwachen.

Medizinische Probleme

In sehr seltenen Fällen schlafen Babys deshalb nachts nicht durch, weil eine echte medizinisch definierte Schlafstörung vorliegt, die unbedingt behandelt werden muss (Alarmsignale: Schnarchen, Atemaussetzer; Schlafapnoe).

Bei Unsicherheiten solltest du dich unbedingt an den Kinderarzt wenden.

Persönlichkeit

Erfahrungsgemäß hängt anhaltend schlechter Schlaf häufig mit der Persönlichkeit des Kindes zusammen (willensstark, aktiv, sensibel, wahrnehmungsstark/sehr intelligent). Dies drückt sich nicht selten auch im Schlafverhalten Deines Kindes aus.

(In meinem SchlummerKönig-Videokurs gehe ich ausführlich auf unterschiedliche Baby-Persönlichkeiten ein und helfe, das Schlafen-lernen entsprechend anzupassen.)

Einschlafgewohnheiten

Nun kommen wir zu einem sehr entscheidenden und häufigen Grund, warum viele Babys nachts nicht durchschlafen: Schlafassoziationen und Einschlafgewohnheiten

Weil Babys Schlafzyklen relativ kurz sind, wachen sie nachts viele Male (mehr oder weniger) auf. Normalerweise ist dies kein aktives „Wach-sein“. Wir kennen das als Erwachsene auch: Wir wachen kurz auf, checken unterbewusst ob alles in Ordnung ist, drehen uns um und schlafen weiter. Bei vielen Menschen passiert das unterbewusst. Andere können sich dagegen noch am nächsten Morgen an solche Situationen erinnern.

Doch jetzt kommt das Durchschlafen-Problem: Nehmen wir mal an, dein Baby ist es gewöhnt, zum Einschlafen gestillt zu werden. Wird es nun nachts wach, weil gerade ein Schlafzyklus vorbei ist, und es vom Typ her ein Baby das wacher wird als andere, dann verlangt es zum Weiterschlafen konsequent die gleiche Gewohnheit wie beim Einschlafen! Es möchte wieder gestillt werden!

Also: Wacht dein Baby zum Beispiel alle 2 Stunden (oder sogar jede Stunde) auf und ist älter als 4-6 Monate, dann kannst du wirklich in den allermeisten Fällen davon ausgehen, dass dieser Grund, seine Einischlafgewohnheiten, eine entscheidende Rolle spielen.

Warum?

Schläft ein Baby nur an der Brust ein, verlangt es diese auch nachts sehr oft, um den Wechseln zwischen den Schlafzyklen zu schaffen. Gleiches gilt für tragen, schunkeln und andere Einschlafhilfen, die das Baby klar mit ‚Schlaf‘ assoziiert.

Diese „Schlafstörungen“ oder „Schlafprobleme“ sind demnach auf der Verhaltensebene anzusiedeln und können auch auf dieser – durch Umgewöhnung – gelöst werden.

6. Einschlafen lernen

Alle Menschen haben Schlafzyklen, zwischen denen wir leichte partielle Wachphasen haben. Und wir alle benötigen die Fähigkeit, diese zu überbrücken, um friedlich zurück in den Tiefschlaf gleiten zu können. Alle Menschen wachen also nachts während dem Wechseln zwischen den Schlafzyklen minimal auf.

Um schlafen zu lernen, muss dein Baby also erlernen, den Schlafzyklen-Wechsel ohne deine Hilfe zu meistern und friedlich in die nächste Schlafphase zu gleiten.

Deshalb empfiehlt es sich, das abendliche Einschlafen im eigenen Bett zu üben (es kann natürlich auch ein Beistellbett im Elternzimmer sein).

Wenn dein Baby lernt, selbstständiger einzuschlafen, kann es in der Regel diese Fähigkeit auf den Schlafzyklen-Wechseln nachts übertragen. Es beginnt dann, mehrere Stunden am Stück zu schlafen.

7. Sanft neue Schlafgewohnheiten einführen

Oft helfen schon kleine Schlaf-Hilfsmittel, um Deinem Schatz das Einschlafen zu erleichtern.

Kuscheltier

Tatsächlich kann ein kleines Kuscheltier oder Schnuffeltuch mit etwas Geduld Babys bester Schlaffreund werden, ihm Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und damit für besseren Babyschlaf sorgen.

So ein Übergangsobjekt darf mit ins Bett und sollte Baby immer wieder angeboten werden. Es darf auch gerne beim Wickeln zum Bespaßen und vertraut werden dabei sein.

Lieder und Musik

Feste Schlaflieder, ruhige Musik oder weißes Rauschen (für kleinere Babys) helfen beim Entspannen und Einschlafen lernen.

Schnuller

Ja oder nein, das ist die große Frage. Studien zufolge reduzieren Schnuller die SIDS-Gefahr. Grundsätzlich spricht nichts gegen ihn (sofern der Gebrauch im Rahmen bleibt). In der Praxis kann er aber tatsächlich Segen oder Fluch sein.

Fakt ist, dass er das Weinen und Schreien enorm verringern kann und evtl. eine wichtige Brücke schlägt, um statt an Mamas Brust oder in Papas Arm ein- und weiterschlafen zu können. Wichtig für gute Nächte ist, dass Babylein lernt, sich frühzeitig (6-8 Monate) selbst zu bedienen.

Ziel ist es, etwas zu finden, was deinem Baby als neue Schlafassoziation beim Schlafen lernen im eigenen Bett oder im Elternschlafzimmer helfen kann – ohne deine direkte Hilfe zu benötigen.

Wenn das Einschlafen und Durchschlafen irgendwann gemeistert ist und sich ein Schatz über einige Wochen und Monate daran gewöhnt habe, empfehle ich, den Schnuller dann auch bald wieder abzugewöhnen.

8. Ungewünschte Schlafgewohnheiten beenden

Meistens verlangen Babys ihre gewohnte und geliebte Einschlafgewohnheit auch in der Nacht, um weiterschlafen zu können. Eine der beliebtesten Schlafassoziationen ist definitiv das Nuckeln oder Stillen.

Wenn du dir wünschst, dass dein Baby nachts durchschläft, solltest du diese Gewohnheit mehr und mehr versuchen, vom Einschlafen zu trennen.

Als Ersatz bietest du zunächst das an, was dein Baby ansonsten am meisten helfen und beruhigen würde.

Zumeist ist dies Tragen und Schunkeln.

Ja, das stimmt, damit hast du vorübergehend eine neue Einschlafassoziation erschaffen. Da wir sanft vorgehen möchten, ist dies trotzdem hilfreich und sinnvoll! So bekommt dein Baby Zeit für den Umstellungsprozess und Schunkeln kann leichter abgewöhnt werden als das beliebte Einschlafnuckeln.

(Hinweis: Natürlich geht es niemals darum ein hungriges Baby weinen zu lassen. Und nur wenn dein Baby fit, gesund und normal entwickelt ist, können Tipps wie diese umgesetzt werden! Falls dein Baby wirklich Hunger hat, länger weint oder schreit, dann füttere es natürlich und übe wann anders erneut. Oft ist es auch hilfreich, wenn Papa übernimmt, da er nicht nach Milch riecht. 😉)

Nachdem du deinem Schatz geholfen hast, das Einschlafen und Weiterschlafen auf anderem Wege zu meistern, kannst du anschließend das gleiche machen, um ihm Einschlafen und Weiterschlafen im Liegen und im eigenen Bett beizubringen.

(Weitere Informationen dazu findest Du hier oder in unserem kostenlosen Babyschlafkurs.)

9. Was tun, wenn Baby nachts wach wird?

Wenn dein Baby nachts wach wird, versuche die aktuelle Einschlafgewohnheit so gut es geht umzusetzen. Zudem solltest Du folgende Tipps beachten, damit Baby schnell weiterschläft:

  • Wenn es geht, versuche Dein Baby nachts nicht zu wickeln. In den meisten Fällen wird es dadurch noch wacher.
  • Sprich nur mit leiser und sanfter Stimme und versuche generell, laute Geräusche zu vermeiden.
  • Genauso solltest Du das Licht nicht anschalten. Maximal ein kleines schwaches Licht wäre am besten.
  • Das Ziel ist es, dass es in seinem Bettchen lernt, weiterzuschlafen. Wenn es also möglich ist, es darin zu beruhigen, ist das optimal.
  • Bevor du direkt aufspringst und zu deinem Kind läufst, warte einige Sekunden, ob es sich nicht sogar selbst beruhigt. Manchmal kann das für eine positive Überraschung sorgen.

 

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