Wachphasen + Schlafbedarf Baby > Übersicht und Tabellen (0-5 Jahre)
Sarah Mann Großfamilien-Mama und zertifzierte Babyschlafberaterin |
Schläft dein kleiner, süßer Schatz genug?
Wirkt er aufmerksam und zufrieden?
Wie viel Schlaf braucht ein Baby/Kleinkind überhaupt?
Wusstest Du, dass ausreichend Schlaf für Dein Baby enorm wichtig ist!?
Das sage nicht nur ich (und meine leidgeprüfte Erfahrung mit fünf eher schlaflosen Babys), sondern auch jede Menge Studien da draußen.
Und um der Verwirrung und dem Rätsel raten um das „wie viel“ an Schlaf ein Ende zu setzen, habe ich jede Menge wichtige Infos rund um den Schlafbedarf deines kleinen Schatzes zusammengestellt.
In diesem Artikel erfährst Du:
- Warum den Schlafbedarf Deines Kindes kennen solltest!
- Die „goldene Regel des Babyschlafes“
- Wie Dein Kind von ausreichend Schlaf profitiert
- Eine starke Übersicht: „Schlafbedarf Baby und Kleinkinder“
- Tipps: So schenkst Du deinem Baby mehr Schlaf
Schlafbedarf Baby: Eine goldene Regel
Wie findest du nun die Antwort darauf, ob dein Kleiner eigentlich genügend Schlaf abbekommt?
Die Zeit vor dem zu Bett gehen kann dir wertvolle Hinweise geben… Ist sie entspannt und schön? Dein Baby/Kleinkind bis zuletzt recht ausgeglichen? (Abgesehen von einem normalen Maß an „Unruhe“ und „Tag verarbeiten“, was gerade bei sehr jungen Babys oft vorkommt…)
Oder fühlt sie sich wie folgt an?
Es ist 21 Uhr und schon wieder dieser Kampf! Dein kleiner Schatz wirkt zwar sehr müde, findet aber überhaupt nicht in den Schlaf.
Stillen/Füttern, tragen, schunkeln und wieder alles von vorne. Dein Baby weint und weint, ist quengelig und du fragst dich (wieder einmal): Warum kann es nicht einfach friedlich einschlafen? Und warum müssen die Abende immer so anstrengend sein?
Ich weiß nicht, wie viele Male ich solche Abende in den letzten Jahren erlebt habe. (Insofern kann ich gut mitfühlen, wie du dich in einer solchen Situation fühlst.) So oft fiel ich zu einem Zeitpunkt, als der Abend schon so gut wie vorbei war, selbst total müde auf das Sofa oder gleich ins Bett.
(Darum habe ich auch einen hervorragenden – und kostenlosen! – Babyschlafkurs erstellt! Schau ihn dir mal an: Zum Kurs.)
Umso erstaunter war ich, als ich immer mehr über Babyschlaf recherchierte und einen wirklich wichtigen Ratschlag fand. Und zwar immer wieder. Einen Hinweis, der oftmals der elterlichen Intuition zuwider läuft, den aber sehr viele Babyschlafexperten als goldene Regel des Babyschlafes darstellen! Wie sie lautet?
„Schlaf fördert Schlaf.“
Einfach gesagt: Je mehr dein Baby/Kleinkind schläft, umso besser schläft es im Normalfall!
Übermüdung ist einer deiner Hauptfeinde, wenn es darum geht, deinem Baby/Kleinkind zu gutem Schlaf zu helfen.
Die altbewährte „Weisheit“, sein Babys oder Kleinkind doch länger aufzulassen, dann wird es schon besser schlafen, stimmt in aller Regel NICHT.
Im Gegenteil!
Versuche es lieber andersherum: Lasse dein Kind mehr schlafen und bringe es früher ins Bett. (Erst mit wachsendem Alter solltest du natürlich sicher stellen, dass dein Kleines tagsüber nicht zu lange schläft, weil es sich sonst negativ auf den Nachtschlaf auswirkt.)
Sorge für ausreichend Schlaf und du wirst ein zufriedeneres und ausgeglicheneres Baby/Kleinkind haben.
Wenn man darüber nachdenkt, erscheint das auch sehr logisch. Schließlich geht es uns Erwachsenen ja auch so… Die Schlafforschung bestätigt immer mehr die negativen Folgen von Schlafmangel – und Übergewicht ist nur eine von ihnen.
Es ist eine große Aufgabe für uns Eltern, dass wir den Schlafbedarf unserer Lieblinge kennen und dafür sorgen, dass es diesen auch bekommt!
Man sollte wirklich nicht unterschätzen, wie extrem wichtig es für Babys ist, ausreichend Schlaf zu bekommen! Dies ist übrigens nicht nur meine Meinung (die sich durch meine leidgeprüfte Erfahrung mit fünf eher schlaflosen Babys gefestigt hat), sondern bestätigen jede Menge ausgewiesene Schlafforscher weltweit. Und, na klar, auch wir Eltern sollten dafür sorgen, dass wir eine gesunde Menge Schlaf täglich abbekommen.
(Ich weiß, manchmal ist es gar nicht so einfach, einem Baby zu mehr zu Schlaf zu verhelfen. Hierbei kann dir der kostenlose Babyschlafkurs sehr weiterhelfen.)
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Was Inga zu diesem Kurs gesagt hat:
Man hört und liest ja viel über Schlaflernprogramme und Tipps zum Durch-und Einschlafen. Aber in dem Kurs erhält man jeden Tag einen Email mit einzelnen Schritten in die richtige Richtung. Trotzdem kann man alles ganz individuell auf sein Kind und die Familiensituation anpassen. Uns hat es sehr geholfen, nun endlich ein paar Std länger am Stück schlafen zu können. Auch das Einschlafen am Tag dauert max. 5 Min und Abends höchstens 30 Min. Vielen Dank für diesen Kurs!
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So profitiert dein Baby von genügend Schlaf
Dein Baby und Kleinkind benötigt für seine optimale Entwicklung genügend Schlaf.
Konkret und Studien zufolge profitiert die Entwicklung des Babys bei genügendem Schlaf in folgenden Bereichen:
- höhere Lern- und Aufnahmefähigkeit
- gesunder Appetit und normales Gewicht
- größere Frustrationstoleranz
- weniger emotionale Ausbrüche
- längere Aufmerksamkeitsspanne
- soziale Kompetenz
- weniger Quengel- und Weinphasen
- optimale motorische Entwicklung
- Gehirnentwicklung
- Erneuerung von Zellen
- Stärkung des Immunsystems.
Das sind jede Menge gute Gründe, um sich mit dem optimalen Schlafbedarf deines Babys/Kleinkindes auseinanderzusetzen. Und auch dafür zu sorgen, dass dein kleiner Schatz genügend Stunden im Schlummerland verbringt.
Diese Gründe beweisen darüber hinaus, dass der Wunsch nach Verbesserung im Schlafverhalten eben nicht egoistisch ist, sondern sehr wichtig und gesund für dein Kind ist! Zerfledderte Nächte zehren ja nicht nur an dir, sondern auch an deinem/r Kleinen…
Übersicht: Wie hoch ist der Schlafbedarf von meinem Baby?
Wenn Babys nicht genug schlafen, schlägt das häufig auf ihre Stimmung. Viele Babys (aber nicht alle) sind dann quengeliger, weniger aufmerksam und schneller frustriert.
Auch die Unruhestunde gegen Abend könnte ein Zeichen dafür sein, dass dein Baby/Kleinkind mehr Schlaf oder eine andere Tagesroutine benötigt. (Allerdings ist in den ersten Monaten eine abendliche Quengelzeit oder sogar Schreiphase oft normal.)
Im Folgenden möchte ich dir eine sehr hilfreiche Übersicht über den Schlafbedarf deines Babys geben. Mit ihr wirst du leicht prüfen können, ob dein Baby ausreichend Schlaf abbekommt oder du etwas verändern solltest.
Wichtig: Die Werte in der Tabelle sind Durchschnittswerte und stellen keine ununterbrochenen Schlafperioden dar. Bei Frühchen sollte unbedingt der errechnete Geburtstermin als Maßstab genommen werden. Ist dein Baby deutlich früher oder später als errechnet geboren, empfiehlt sich dies ebenfalls.
Nachtschlaf und gesamter Schlafbedarf
Nachtschlaf | Gesamtschlafbedarf in 24 Stunden | |
Neugeborene | 8-10 Stunden (zahlreiche Unterbrechungen) | 16-18 |
1-2 Monate | 8,5-10 Stunden | 14,5-16 |
3 Monate* | 9-11 Stunden | 14-15 |
4 Monate* | 10-12 Stunden | 14-15 |
5 Monate | 10-12 Stunden | 14-15 |
6-8 Monate | 10-12 Stunden | 14-15 |
9-10 Monate | 11-12 Stunden | 13,5-14,5 |
11-12 Monate | 10-12 Stunden | 13-14 |
1-1,5 Jahre | 10-12 Stunden | 13-14 |
1,5-3 Jahre | 10-12 Stunden | 12-13 (je nach Alter) |
3-5 Jahre | 10-12 Stunden | 11-12 (je nach Alter) |
Tagesschlaf und Wachphasen
Tagesschlaf gesamt | Anzahl Nickerchen | Wachphasen | |
Neugeborene | 5-8 Stunden | variiert | 30 – 90 Minuten |
1-2 Monate | 6-7 Stunden | variiert | 1-2 Stunden |
3 Monate* | 5-6 Stunden | 3-5 | 1-2 Stunden |
4 Monate* | 3-5 Stunden | 3-4 | 1,5-2,5 Stunden |
5 Monate | 3-4,5 Stunden | 3 (evt. 4) | 1,5-2,5 Stunden |
6-8 Monate | 2-4 Stunden | 2-3 | 2-3 Stunden |
9-12 Monate | 2-3 Stunden | 2 | 2,5-3,5 Stunden |
1-1,5 Jahre | 2-3 Stunden | 1-2 | 3-4 Stunden |
1,5-3 Jahre | 2-3 Stunden | 1 | 4-4,5 Stunden |
Anmerkungen: *Der vierte Monat ist der oft gefürchtete Kurzschläfchen-Monat, in dem das Baby meist nur ein längeres Nickerchen macht (der Rest liegt bei 30-45 Min). Das ist völlig normal! Bis zum 6. Monat pendeln sich die meisten Babys auf drei Nickerchen ein, womit eure Tage wieder vorhersehbarer und planbarer werden. Ab 3 Nickerchen ist es einfacher und meist hilfreich für alle Beteiligten, einen festen, aber flexiblen Tagesablauf einzuführen.
Wertvolles Wissen über den optimalen Schlafbedarf
Natürlich müssen wir beachten, dass die obige Tabelle nur Durchschnittswerte beinhaltet (auch wenn die Erfahrung zeigt, dass die allermeisten Babys tatsächlich diesen Schlafbedarf haben). Es gibt zwar immer wieder Eltern, die davon überzeugt sind, dass ausgerechnet ihr Baby weniger Schlaf braucht. Dies stimmt aber im Normalfall nicht (außer es wirkt immer fröhlich-freudig-ausgeruht und kämpft nicht ums Ein- und Durchschlafen ;-)).
Des Weiteren wird es selbstverständlich auch Babys/Kleinkinder geben, die eher am unteren Ende und andere, die eher am oberen Ende des aufgeführten Schlafbedarfs liegen. Und genauso gibt es auch Babys, die mehr Schlaf in den Tag packen und deshalb nachts nicht so lange schlafen. (Allerdings ist es allgemein anerkannt, dass Babys/Kleinkinder unter 2 Jahren auf jeden Fall 10 Stunden Nachtschlaf abbekommen sollten, um ihren kleinen Körper genug Erholung und Restauration zu ermöglichen.)
Schließlich sei noch angemerkt, dass mit Nachtschlaf in dieser Übersicht natürlich nicht Schlaf am Stück gemeint ist, sondern einfach der Gesamtschlaf in der Nacht.
Die meisten Ratgeber und Schlafseiten, die ich konsultiert habe, gehen davon aus, dass ein Baby mit 6, spätestens jedoch mit 9 Monaten ohne nächtliche Mahlzeit „durchschlafen“ kann. (Ich persönlich würde immer von 9-12 Monaten ausgehen.)
Wie entwickelt sich der Schlafbedarf in den ersten Jahren?
Vielleicht ist dir aufgefallen, dass Babys im ersten Jahr nicht nur einen sehr hohen Schlafbedarf haben, sondern dass sich dieser auch nur sehr langsam reduziert. Stattdessen variieren eher die Anzahl und die Länge der Nickerchen, die dein kleiner Schatz benötigt.
Aus der Tabelle lassen sich folgende Werte ablesen:
- Neugeborene schlafen bis zu 18 Stunden in 24 Stunden mit jeder Menge Unterbrechungen tagsüber und nachts.
- Am Ende des ersten Monates sind es noch um die 16 Stunden.
- Babys von 4 bis 11 Monaten brauchen etwa 14-15 Stunden Schlaf in 24 Stunden.
- Mit zwei Jahren sind es 12-13 Stunden und
- ab 4 Jahren 11- 12 Stunden Schlaf am Tag (in 24 Stunden).
Natürlich fällt insbesondere bei größeren Kindern der Nachtschlaf kürzer aus, falls sie tagsüber noch Mittagsschlaf halten (z.B. im Kindergarten).
WICHTIG: Es gibt es immer wieder Phasen im Leben deines Babys und Kleinkindes, in denen es mächtige Entwicklungssprünge durchmacht und dann 2-4 Wochen miserabel schläft. Diese Schlafregressionen sind in der Regel vorübergehend und kein Grund zur Beunruhigung.
Sarahs Randnotizen: Meine persönliche Erfahrungen
Der Schlafbedarf meine Kinder war ganz unterschiedlich.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass zwei meiner Babys sehr lange extrem viele kurze Nickerchen machten. Ganz egal, was ich versuchte, sie waren meine „40-Minuten-Babys“. Ich konnte tatsächlich die Uhr danach stellen. Meine Freunde machten schon Witze darüber. (Ich hingegen konnte mir witzigere Dinge vorstellen :-)) Längere Tagesschläfchen waren einfach nicht drin.
Ein Kind hingegen bezeichnete ich als „Königin im Tagesschlaf“. Ich musste sie in den ersten 8 Monaten regelmäßig wecken. Sie verschlief mir sonst den ganzen Tag und war dafür nachts stundenlang putzmunter. Überhaupt schlief sie tagsüber so viel, dass sie nachts meist nur auf 10-11 Stunden kam (wenn es gut lief!). Die Nächte waren also kurz, der Tag dafür entspannt (das half mir immerhin, mehr Zeit für meine anderen Kinder zu haben).
Einer meiner mittleren brauchte mit knapp 5 Jahren immer noch ab und an einen Mittagsschlaf. Der Kindergartenalltag schlauchte ihn, genauso wie die Bettgehzeit mit den Großen, die stets einen Tick zu spät für ihn war. Hingegen beschloss eine meiner Töchter „pünktlich“ zu ihrem zweiten Geburtstag ihren Mittagsschlaf aufzugeben – was wirklich sehr früh und ungewöhnlich war. Sie braucht aber bis heute am wenigsten Schlaf von allen, war damals auch nicht in der Kita und ist generell wohl eher eine kleine Nachteule (kommt wohl nach ihrer Mama ;-))!
Hilfreiche Tipps
Falls du nun feststellst (oder ahnst), dass dein Baby tatsächlich etwas mehr Schlaf vertragen könnte, möchte ich hier direkt ein paar Tipps geben, wie du dies erreichen kannst.
1. Schritt: Notizen führen
Um eine Übersicht über das Schlafverhalten deines Babys zu erhalten empfiehlt es sich sehr, ein paar Tage lang genau zu notieren, wann und wie viel dein Baby ungefähr schläft.
Ich habe mir dazu meistens einen Wochenplan erstellt (eine DIN A4-Seite), den ich mir an einen zentralen Platz mit einem passenden Stift gelegt habe. Im Laufe des Tages habe ich mir dann die Zeiten, in denen mein Baby geschlafen hat, markiert. Nach einer Woche hatte ich dann eine gute Übersicht und gleichzeitig auch eine gute Orientierung, wann das Baby müde wird, wann es etwas trinken möchte usw.
Danach kannst du die Durchschnittswerte von 24 Stunden mit dem Gesamtschlafbedarf in obiger Tabelle vergleichen.
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Was andere Eltern über den Kurs berichten:
Ich bin wirklich unglaublich froh, dass ich auf den E-Mail-Kurs gestoßen bin. Ich fühlte ich mich sofort angesprochen von Sarahs Schreibweise. Authentisch, erfahren, liebevoll wird hier geholfen. Schritt für Schritt mit Verständnis und ohne Druck kommt man ans Ziel: eine stressfreiere Schlafsituation. Ich bin wirklich sehr dankbar für den Kurs und die Möglichkeit des Austauschs in der Facebookgruppe. Tausend Dank für die Hilfe, ich hab Mut und Sicherheit gefasst, die Veränderungen anzugehen und das Gefühl, wenn der Kleine jetzt schneller einschläft und sogar in seinem Bett statt auf dem Arm ist einfach unbeschreiblich. Der Kurs war für uns bahnbrechend. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. Vielen viele Dank! Juli
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2. Schritt: Auswertung
Welches Ergebnis erhältst du bei deiner Schlafstatistik? Schläft dein Babys deutlich weniger?
Dann ist es womöglich übermüdet und du solltest dafür sorgen, dass es mehr und längeren qualitativ hochwertigen Schlaf bekommt.
Wie?
3. Schritt: Veränderung
Indem du z.B. schneller auf seine Müdigkeitssignale reagierst, die Bettgehzeit nach vorne schiebst und auch für seine Nickerchen eine passende, abgedunkelte Schlafumgebung schaffst (lies dazu unbedingt: „Dösig aber wach“ – So lernt dein Baby alleine einzuschlafen).
Wenn du konkret darüber nachdenkst, deinem Kind das Durchschlafen beizubringen, dann kannst du im BabySchlummerland nachlesen, wann und wie das möglich ist.
Es geht los…
Kinder und ihr Schlafbedarf variieren – das ist nur allzu logisch. Doch eine Übersicht wie oben ist sicherlich hilfreich, um den individuellen Schlafbedarf deines Kindes richtig einschätzen zu können.
Und gerade dann, wenn du spürst, dass dein Baby/Kind oftmals nicht ausgeglichen wirkt, möchte ich dich nochmal ermutigen, den Schlaf deines Babys unter die Lupe zu nehmen und seine Schlafzeiten aufzuschreiben. Führe solche Notizen 3-5 Tage lang und vergleiche dann die Durchschnittswerte mit obiger Tabelle.
Ja, das ist mit etwas Arbeit verbunden. Doch es lohnt sich. Für dich (und deine Abende). Für die restliche Familie. Und auch für deinen kleinen Schatz (erinnere dich an all die positiven Einflüsse von ausreichendem Schlaf).
Starte am besten noch heute! Ich bin gespannt, wie sich eure Abende entwickeln. Und ich hoffe, du hast bald den Superschläfer zu Hause! 😉
Alles Liebe und guten Schlaf!
Deine Sarah vom BabySchlummerland
Jenny
22. Oktober 2024 @ 16:14
Hallo liebe Sarah und vielen Dank für die vielen, hilfreichen Informationen.
Ich befürchte, unsere kleine Maus (fast 5 Monate) steckt in der Schlafregression. Sie war eine ganz gute Schläferin, aber der Tagschlaf zur Zeit ist oft eine kleine Katastrophe und auch nachts ist sie unruhiger (und super hungrig).
Wir merken, dass sie müde wird und gehen fix mit ihr ins Schlafzimmer. Es gibt sowohl für die Nickerchen als auch für den Nachtschlaf ein Ritual. Manchmal schläft sie dann super ein, aber es gibt viele Tage, an denen sie so gar nicht zur Ruhe kommt, quietscht, mit dem Nucki spielt usw., bis sie dann am Ende doch übermüdet ist und weint. Das tut mir immer so leid und ich würde ihr so gern helfen. Ich lege sie schlafen, wenn sie Anzeichen von Müdigkeit zeigt, weil ich eben nicht will, dass sie übermüdet. Aber wie will manchmal partout nicht einschlafen, habe ich das Gefühl. Und wenn die dann endlich eingeschlafen ist, ist sie meistens nach 30 Minuten wieder wach.
Und was soll ich tun, wenn sie am späten Nachmittag, zb gegen 17.30 Uhr, nochmal müde wird, aber es zu spät für ein Nickerchen ist? Wenn ich sie hinlege, ist sie danach entweder bis 22 Uhr wach, weil es ein spätes Nickerchen in ihrem Kopf war, oder der Nachtschlaf beginnt und sie ist dann in der Nacht munter. Aber wach halten bis zum Nachtschlaf möchte ich sie ja auch nicht…
Viele liebe Grüße,
Jenny mit der kleinen Luna Sophie
Babyschlafberaterin Sarah Mann ♥
28. Oktober 2024 @ 9:20
Hallo liebe Jenny,
vielen Dank für deinen Kommentar und dein Vertrauen! Es klingt ganz so, als ob eure kleine Luna Sophie mitten in der typischen 4- bis 5-Monats-Schlafregression steckt. Das ist eine Zeit, in der sich Babyschlaf stark verändert, weil sie mehr Bewusstsein für ihre Umgebung entwickeln und oft auch ein Wachstumsschub oder vermehrtes Hungerbedürfnis dazukommt.
Hier ein paar Tipps für euch:
Versuch, die Nickerchen nicht nur nach Müdigkeitsanzeichen, sondern auch nach der ungefähren Wachzeit zu planen. In Lunas Alter sind 1,5 bis 2 Stunden Wachzeit ein guter Anhaltspunkt. So könnt ihr Übermüdung besser verhindern.
Es ist großartig, dass ihr Rituale habt! Diese geben Luna Sicherheit. Achte darauf, dass sie ruhig und entspannt ablaufen, vielleicht mit einer kleinen Massage oder leiser Musik.
Zum 30-Minuten-Schläfchen: Das ist oft ein Zeichen, dass sie im Leichtschlaf aufwacht und es schwer hat, wieder in den Schlaf zu finden. Hier könnten sanfte Übergangshilfen (wie ein leichtes Schaukeln oder beruhigendes „Shh“) helfen, damit sie wieder in den Tiefschlaf gleitet.
Bezüglich Spätnachmittagsschlaf: Es ist oft eine Herausforderung. Wenn sie um 17:30 Uhr nochmal müde wird, könntest du versuchen, sie mit einer ruhigen Aktivität (z.B. Tragen in der Tragehilfe) etwas zu beruhigen, ohne sie vollständig schlafen zu lassen. Ein Mini-Nickerchen von 10-15 Minuten kann helfen, sie bis zur Bettzeit zu überbrücken, ohne dass sie nachts zu munter ist.
Alles Liebe und guten Schlaf für euch beide!
Sarah vom Babyschlummerland
Natascha
29. August 2022 @ 13:28
Hallo, ersteinmal vielen Dank für die nützlichen Infos! Nun zu meinem „Problem“.
Mein Sohn (16monate) ist in der Regel ein guter Schläfer.
Normalerweise geht er immer um 19 Uhr ins Bett doch seit einiger Zeit wehrt er sich und jeden Abend herrscht ein Kampf. Ich dachte Oke vllt nicht müde genug. Wachphase bis zum schlafen auf 5 Std gezogen. Manchmal schläft er dann innerhalb 2 Minuten ein meistens ist es aber auch ein ewiger Kampf.. zur Zeit schläft er meistens von 21 bis 7:15/7:30. Macht dann Mittagsschlaf ab ca 11:45/12:00 für 2-2,5 manchmal auch 3 Std. Bettgehzeeit ist wie gesagt eigentlich um 19 Uhr aber das ist immer ein stundenlanger Kampf so daß ich .or mittlerweile denke Oke dann halt erst 20 oder 20:30 dann wird er k wohl schnell einschlafen aber Pustekuchen. Was könnte ich tun oder optimieren damit das zu bettbringen nicht wieder ewig ein Kampf ist. Er schläft mit mir im Familienbett. Zum einschlafen liege ich immer neben ihm und gehe immer erst 10 Minuten nachdem er eingeschlafen ist. Mittlerweile macht mich das zu bettbringen richtig wütend.
Liebe Grüße
Natascha
Babyschlafberaterin Sarah Mann
31. August 2022 @ 8:37
liebe Natascha, euer kleiner Mann ist ein hervorragender Schläfer. mit knapp 1,5 jahren sind etwa 13-13,5 stunden gesamtschlaf zu erwarten. d.h. mit dieser späten aufstehzeit und dem sehr langen mittagsschlaf, müsste seine bettgehzeit entsprechend angepasst werden. vor 20.30/21 uhr einschlafen zu erwarten (also nachtschlaf von etwa 10,5-11h anpeilen), erscheint mir nicht realistisch und „fair“. entsprechend später sollte die routine etc starten, weil er wirklich nicht früher schlafen kann – und das mehrere abend am stück so machen, bis er sich daran gewöhnt… 🙂 alternativ könnt ihr konsequent früher aufstehen und/oder den mittagsschlaf beschränken, sodass ihr wieder einen freien abend habt. glg Sarah (bei weiteren fragen, kannst du auch gerne ein kostengünstige email-beratung in anspruch nehmen: https://www.babyschlummerland.de/schlafberatung-baby/)
Hus
26. Juli 2022 @ 18:18
Hallo liebe Sarah,
ich mache mir langsam Sorgen um meine kleine Tochter. Anfangs wollte sie gar nicht schlafen, erst mit 6-7 Monaten hatten wir eine gewisse Routine und sie schlief dann auch endlich. Seit dem sie 8 Monate alt ist, schläft sie nachts sogar durch und zwar bis zu 12h!
Das Problem aber ist, dass ihre Wachphasen kurz sind. Sie schafft es nicht länger als 4 Std am Stück wach zu bleiben. Nun ist 12 Monate alt und das hat sich immer noch nicht geändert. Meistens schläft sie zwischen 20:30-21:30 Uhr und dann bis ca 9 oder 10 Uhr. 3 Std später ist sie so müde als wäre sie die ganze Nacht wach gewesen. Mittags schläft sie zwischen 45-1:30min. Dann ist putzmunter und 3-4h später wieder hundemüde.
Einen KiA Termin habe ich in 2 Wochen, aber ich dachte, ich schildere dir dennoch unsere Situation.
Danke im Voraus!
Babyschlafberaterin Sarah Mann
31. August 2022 @ 8:44
Hallo, bitte gerne mal an meinem kostenlosen babyschlafkurs teilnehmen und alle zeiten checken und den tagesablauf entsprechend anpassen. mit 12 monaten bräuchte sie definitiv noch 2 schläfchen mit insgesamt 2-3 stunden schlaf (plus 10-12 stunden in der nacht). die wachphasen sind in bei knapp 12 monaten bei 2,5-3,5 stunden, danach bei 3-4 stunden. es erscheint mir völlig normal und altersgerecht, was du mir auf die schnelle beschreibst… 😉 glg Sarah
Julia.kienberger@freenet.de
11. März 2022 @ 19:15
Hallo liebe Sarah, ich habe dein Programm super durchführen können und mit prima Erfolg. Mein Sohn schläft seit dem super alleine ein und immer durch. (Das geht jetzt schon seit 7 Monaten so).
Nun ist mein Sohn 18 Monate alt und es fängt wieder an mit dem Schlaf Chaos… 🙁
Er möchte nicht mehr alleine einschlafen. Ich muss neben seinem Bettchen bleiben bis er schläft. Und er wacht in der Nacht wieder auf und möchte nicht mehr einschlafen, sodass ich ihn dann mit in unser Bett nehme.
Sonst, wo alles gut war, ist er um 19:00 Uhr ins Bett, hat 1,5 Stunden Mittagsschlaf gemacht und hat bis 7:00 Uhr durchgeschlafen.
Jetzt geht er auch um 19:00 Uhr inst Bett, macht meistens nur 1 Stunde Mittagsschlaf und wacht um 6:00 Uhr oder früher auf.
An was liegt es und wie muss ich mich verhalten?
Liebe Grüße Julia
Babyschlafberaterin Sarah Mann
4. April 2022 @ 20:57
Hallo liebe Julia, das kann ich leider schwer beurteilen auf die schnelle. in dem alter können verschiedene faktoren wir backenzähne, kita-eingewöhnung etc eine rolle spielen. ist alles völlig normal, würde ich ihm 1-2 wochen geben, um zu schauen, wie es sich entwickelt – und dann ein schlafcoaching empfehlen. er hat super grundlagen, sodass ihr mit einem klaren vorgehen/plan schnell erfolg haben solltet. 😉 in meinem videokurs oder der beratung könnte ich euch in diesem bereich weiterhelfen, falls ihr möchtet… 🙂 glg Sarah
Charlotte Stein
20. Februar 2022 @ 22:25
Hallo liebe Sarah,
Unsere Tochter (10 Wochen) hat seit etwa 10 Tagen ein sehr merkwürdiges Schlafmuster: insgesamt kommt sie auf 14-16h pro 24h, allerdings sind die ersten beiden (oder drei) Schläfchen am Tag jeweils nur 30-40 Min. Danach kann man fast die Uhr stellen. Der Nachmittagsschlaf im Kinderwagen artet dann regelrecht aus: sie schläft prima ein und kann, wenn wir sie abschließend in der Wanne schlummern lassen, gerne auch 8-10h am Stück schlafen, leider eben über den Nachmittag und Abend. Entsprechend unruhig sind die Nächte: nur sehr kurze Schlafphasen von jeweils 30-40 Min oder maximal mal 2h, schlichtweg auch weil sie dann Hunger hat. Wie können wir ihren langen Schlaf in die Nacht „schieben“ ohne abends mit dem Kinderwagen für eine Stunde raus zu müssen (gerade im Februar!)? Wir sind dankbar für deine Tipps!!
Viele Grüße,
Charlotte
Babyschlafberaterin Sarah Mann
4. April 2022 @ 20:54
Hi liebe Charlotte. wow, scheint etwas komplizierter zu sein, aber durchaus nicht unnormal. auf die schnelle: sie ist vermutlich sehr früh in eine form der 4-monats-schlafregression gerutscht (mit den 40min-schläfchen, das ist sehr typisch für umstellungen in der kognitiven entwicklung und im schlafverhalten, meist erst ab 3,5 monaten) – und verwechselt tag und nacht. haltet die wachphasen am tag kurz und achtet darauf, dass kein schläfchen länger als 2 stunden ist. die längste schlafphase sollte sie sich definitiv für die nacht aufbewahren. weitere tipps in meinem ebook „schlummergeheimnisse für neugeborene“ https://www.babyschlummerland.de/ebook-schlummergeheimnisse-fuer-neugeborene/ bzw. in der persönlichen Beratung (habe verschiedene Angebote für verschiedene Budgets; es klingt eher nach einem Beratungsfall als schnell per Kommentar Probleme lösen ;-)): https://www.babyschlummerland.de/schlafberatung-baby/ glg Sarah
Lucy
27. Dezember 2021 @ 23:14
Hey:) Mein Sohn ist 3 Jahre alt…mit 13 Monaten wollte er absolut keine Mittagsstunde mehr machen ….haben alles versucht ….er schläft in der Nacht 6 bis 9 Stunden mit vielen vielen Unterbrechungen….ich war auch schon beim Arzt, aber die verschreiben ein gleich Tabletten ….es gibt Tage, Wochen wo ich fix und alle bin und dadurch einige Jobs aufgeben musste…. es gibt aber auch Tage wo mein Sohn gut schläft aber die kann ich an einer Hand abzählen ….außerdem ist er sehr aufgedreht, kommt nicht zur Ruhe…. soll ich doch zu Tabletten greifen!?!?! Was ich aber nicht möchte. Lg
Babyschlafberaterin Sarah Mann
5. Januar 2022 @ 11:54
Hallo! wow, ich fühle mit dir – da hast du wirklich mit sehr wenig Schlaf und einem sehr munterem Kind zu kämpfen. 😉 leider ist es für mich schwierig aufgrund weniger Zeilen eine gute Einschätzung zu geben, insbesondere wenn die Lage so massiv ist, dass medizinischer Rat erforderlich ist. Mein Bauchgefühl ist: Besorge dir eine Zweitmeinung bei einem Arzt, der sich mit Schlaf oder/unter Verhaltensauffälligkeiten auskennt. der Schlafbedarf bei 3 Jahren liegt recht zuverlässig bei 11-12 Stunden. da ist dein kleiner Mann um etliche Stunden darunter, sodass ich vermute, dass es noch tieferliegende Gründe geben könnte. Tabletten können kurzzeitig und vorübergehend helfen, aber sind sicherlich keine Dauerlösung – v.a. in diesem Alter! erst einmal muss geklärt werden, ob der Rest seines Verhaltens normal ist (Stichwort Hyperaktivität, Regulationsstörungen, Autismus etc.), denn mir erscheint das Verhalten zu ungewöhnlich, um zu sagen, ein Schlafcoaching/Schlaf-Tabletten wären die Lösung. evtl. braucht er Förderung und Hilfe in anderen Bereichen. falls da grünes Licht besteht, könnte man an der „Schlafhygiene“ (feste Rituale, Reize wie elektronische Geräte, Zucker etc in den Stunden vor dem Schlafen gehen vermeiden) und einem festen Schlaflernprogramm arbeiten. GLG Sarah
Franzi
28. März 2022 @ 21:44
Hallo Sarah,
Danke für die Übersicht und die ganzen Infomationen!
Was schlägst du vor ist zu tun, wenn die Zeiten nicht gut eingehalten werden können? Baby alle 2-3 Stunden hinlegen ist das eine, Babys Wille und der Alltag sind das andere 😉
Meine Tochter kommt mit 8 Monaten nur noch an wenigen Tagen die Woche auf 3 Schläfchen. Auch, wenn ich es probiere. Nach 2-3 Stunden Tagschlaf ist die Nacht meist besser, aber auch das gelingt manchmal nicht und wir kommen in Summe auf knapp 2 Stunden. Meist klappt dann aber die Nacht nicht soo gut. Entweder wird sie nachts wach oder früh morgens ist die Nacht vorbei. Bin unsicher, wie ich damit umgehen soll, denn ich kann sie ja am Tag nicht zwingen zu schlafen oder den ganzen Tag danach ausrichten. Sollte sie dann noch früher ins Bett? Bei wenig Tagschlaf geht sie gegen 20 Uhr, ansonsten spätestens 20:30-20:45 ins Bett. Mit viel Tagschlaf schafft sie 10-11 Stunden, bei wenig in Summe 9-10.
Sie war noch nie die Vielschläferin, ist aber insgesamt ausgeglichen und gut reguliert.
Freue mich über eine Rückmeldung.
Babyschlafberaterin Sarah Mann
4. April 2022 @ 20:32
Hi, leider kann ich das aus der ferne schwer analysieren. zum schlafen zwingen scheint in eurem fall nicht sinnvoll. Zwei schläfchen sind total ok mit 8 monaten und ich würde sie nicht künstlich auf 3 halten. die meisten kinder stellen zwischen 6-9 monaten auf 2 schläfchen um. ich würde also tendenziell bewusst das 3. abschaffen und die bettgehzeit kurz halten. vermutlich braucht sie nicht mehr so kurze wachphasen. 2,5-3,5 stunden wahrscheinlich besser und dann eben 2 nickerchen. wenn sie generell happy wirkt und nicht übermüdet, nicht zu sehr den kopf zerbrechen. falls die nächte aber schlecht sind, kann ich euch gerne in der beratung tipps geben (z.b. email buchen) bzw. empfehle ich mein ebook/ videokurs für altersgerechte infos. glg Sarah https://www.babyschlummerland.de/schlafberatung-baby/
Desiree
18. Dezember 2021 @ 8:05
Hallo, ich finde die Seite sehr interessant und gelungen.
Meine Tochter schläft schon immer weniger als in den Ratgebern abgedruckt.
Mittlerweile ist sie 13 Monate alt und steht jeden Morgen früher auf als sonst. Sie schläft gegen 20 Uhr ein schlief bisher immer bis 7 Uhr. Nun will sie bereits um 5 Uhr aufstehen. Unter Tag macht sie nur noch ein schläfchen von 12 Uhr bis etwa 14 Uhr. An manchen Tagen legen wir sie 2x schlafen, aber meist ist sie anschließend so grummelig, dass wir beschließen, „morgen schläft sie wieder nur 1x“.
Sie hat dadurch schon wirklich lange wachphasen.
Siehst du denn hier ein Problem? Ich habe mir das mittlerweile ggf auch etwas schön geredet.
Danke.
Sarah
23. Dezember 2021 @ 19:51
Hallo, vielen Dank für das liebe Feedback. mit 13 monaten bräuchte sie 13-14 stunden gesamtschlaf. 5 uhr aufstehen ist eindeutig zu früh, 7 uhr wäre super. 😉 vom alter her kommt sie gerade in die umstellung von 2 auf 1 nickerchen. wenn das 1 nickerchen reicht, ist das ok, aber dann sollte die bettgehzeit deutlich nach vorne gezogen werden. 19 uhr, vielleicht noch früher. das hilft in der tat auch häufig, um das frühe aufwachen zu beenden. klingt unlogisch, ist aber tatsächlich gerne so. der morgenschlaf könnte auch auf 11/11.30 uhr vorgezogen werden… 1-2 wochen durchhalten und sehen, ob sich was verbessert. gerne unseren babyschlafkurs machen für weitere tipps und infos.. viel erfolg und lg, Sarah
Nat
13. Dezember 2021 @ 23:01
Hallo Sarah, unsere Tochter, 6 Monate schläft nachts in der Regel gut durch. Das hat sie schon früh gemacht. Nicht jede Nacht aber häufig. Sie geht in der Regel gegen 19.00 Uhr schlafen. Aktuell ist es der Fall, dass sie sich danach 1-3x in ca. 30min. Abständen meldet. Sie ist dann eigentlich gar nicht richtig wach, schreit aber und braucht Trost und manchmal sucht sie nochmal die Brust. Aber danach ist sie dann weg bis zum morgen. Sie holt sich ca. 11 Stunden Schlaf in der Nacht. Tagsüber ist es etwas anders. Meist sind es nur 2 Nickerchen um die 30-45 Min, manchmal auch eine Stunde. An manchen Tagen kommt ein drittes kurzes Nickerchen spät nachmittags dazu. Ich empfinde es eigentlich als zu wenig über den Tag verteilt, jedoch ist sie ein super fröhliches Mädchen, auch wenn sie etwas müder ist, ist sie meist noch freundlich. Wir haben bereits eine gute Routine, vor allem abends. Sie erhält um 17.30 Uhr ihren Abendbrei und bleibt mit uns am Tisch sitzen während wir gegen 18.00 Uhr zu Abend essen. Da ist sie schon müde aber trotzdem noch gut drauf. Gegen 18.30 Uhr ist sie bettfertig gemacht und kriegt nochmal die Brust zum einschlummern und/oder wird in dem Schlaf getragen…dass alleine einschlafen im Bett hat bisher nur wenige Male geklappt. Zu oft spielt sie sonst im Bett, statt zu schlafen, solange bis sie wieder nach Nähe sucht. Ich vermute, dass wir sie früher hinlegen sollten abends, auch wenn ich es schade fände, sie nicht mehr am Essenstisch dabei zu haben, das finde ich nämlich schön und ebenfalls wichtig gemeinsam zu essen. Was denkst du? Und wie sollte ich mit dem wenigen Tagschlaf umgehen? Das alleine Einschlafen ist mein großes Ziel, aber dafür ist sie gerade zu aktiv…auch tagsüber klappt es leider nicht, sie braucht die Brust oder das Tragen. Es ist mir ein großes Rätsel, wie das einmal anders werden soll.
Danke für Tipps und LG
Nat
Sarah
23. Dezember 2021 @ 19:27
Hi liebe Nat, wow, da schläft sie nachts aber schon großartig. 🙂 tagsüber bräuchte sie bei so kurzen schläfchen auf jeden fall noch drei nickerchen. hier die wachphasen altersgerecht auf 2-3 stunden beschränken. mit 3 nickerchen sollte sie dann auch auf die 18.30-19 uhr bettgehzeit kommen. ansonsten wäre früher hinlegen in meinen augen „fairer“. sie ist noch sehr klein. zusammen abend essen könnt ihr auch in wenigen wochen bis monaten noch einführen und 18 jahre lang beibehalten. 🙂 ich empfehle dir meinen kostenlosen babyschlafkurs, um den richtigen tagesablauf für sie kennenzulernen und zu lernen, wie das mit dem alleine einschlafen besser klappen könnte: https://www.babyschlummerland.de/babyschlafkurs/ glg Sarah
Jenny
3. Dezember 2021 @ 7:35
Guten Morgen. Unsere Tocher 5.5 Minate schläft in der nacht nur 8-9h mit ca 3 Flaschen und ist immer spätestens um halb 5, 5 Uhr wach. Wir bringen Sie nun um 8 ins Bett, da es mit der Bettzeit um 7 Uhr dann um 4 Uhr morgens Tagwach ist. Sie schläft am Tag 3.5-4h in der Federwiege. Zum Schlafen bringen wir sie auf dem Pezziball. Wie schaffe ich es, dass sie in det nacht länger schläft? Das ist doch zu wenig Schlaf so. Am Tag hat sie 3 Nickerchen a 30-40min und ein längerer Schlaf. Vielen Dank
Sarah
5. Dezember 2021 @ 9:24
hallo liebe Jenny! meistens hängen guter tages- und nachtschlaf zusammen. insgesamt brauchen babys in diesem alter ca. 14-15 stunden schlaf (innerhalb von 24 stunden). vermutlich ist sie da etwas drunter und generell übermüdet. ab 5,5 monaten ist das perfekte alter, um am schlafen lernen zu arbeiten, wenn du das möchtest. bitte mache meinen kostenlosen babyschlafkurs für mehr infos mit. ich denke, ein ganz wichtiger punkt bei euch ist, dass sie lernt, eigenständiger einzuschlafen. bewegung ist eine sehr starke schlafassoziation, die zwar zum einschlafen hilft, aber beim durchschlafen und länger schlafen morgens oft stört. für mehr infos: https://www.babyschlummerland.de/babyschlafkurs/ und https://www.babyschlummerland.de/baby-alleine-einschlafen/. glg Sarah
Na Jo
2. Dezember 2021 @ 13:13
Hi Sarah,
ich hoffe, du antwortest noch auf Kommentare 🙂
Schon bei unserer Tochter habe ich viel auf deinem Blog gelesen, auch deinen emailkurs gemacht. Danke für all deine Tipps!!
Hast du eine Meinung zum Aufwecken bei Tagschläfchen?
Ich beschäftige mich viel mit Babyschlaf und einige Schlafberater sagen nach 2-2,5h wecken. Unsere Tochter hat immer nur 40 Minuten geschlafen, da gab es dieses „Problem“ nicht😅
Unser Kleiner ist 4 Monate und er schläft (wie du auch schreibst) 3 kurze Schläfchen und oft ein langes, bei dem ich ihn meistens nach ca 2h wecke. Die Nächte sind ok, momentan etwas unruhig und einschlafen funktioniert abends auch nicht mehr so gut, da sind wir am Ausprobieren der Wachphasenlänge…
Was ich aber nie weiß: soll ich ihn Mittags solange schlafen lassen, wie er will oder irgendwann wecken? Ich habe immer Bedenken, dass er mir den Tag zur Nacht macht😊
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Liebe Grüße
Nadine
Sarah
5. Dezember 2021 @ 9:18
hallo liebe Nadine! normalerweise empfehle ich ab ca. 2 Monaten Alter alle Schläfchen auf 2 Stunden zu begrenzen. (Ausnahme: Wenn es nur noch einen langen Mittagsschlaf gibt, darf der länger sein.) die erfahrung zeigt, dass sich so die längeren Schlafphasen eher für die nächte aufheben lassen. 😉 glg Sarah
M.B
22. November 2021 @ 18:20
Hallo Sarah,
Ich habe eine Frage zu unserer älteren Tochter – 4,5 Jahre. Bei uns ist das Einschlafen oft problematisch und für die ganze Familie auch belastend. Sie schläft meist von ca 21 Uhr bis 7.30/ 8.00 Uhr. Das würden wir insgesamt sehr gerne nach vorne verschieben, aber sind nicht davon überzeugt sie morgens früher zu wecken. Das Problem ist an sich auch nicht die Zubettgehzeit, sondern, dass sie eigentlich schon ab 17.00/ 18.00 Uhr total müde ist aber jedes Mal, wenn sie fast am Einschlafen ist dreht sie richtig auf und wehrt sich dagegen. Sie wird weiterhin in den Schlaf begleitet (sie hat Angst alleine einzuschlafen) und wir kuscheln, lesen Bücher, bieten Massage oder ähnliches an, machen den Zauberkäfer, versuchen insgesamt eine frühe Abendstimmung einzuläuten etc. Aber es klappt leider nicht mit früherem Einschlafen bzw Einschlafen wenn Müdigkeitszeichen deutlich da sind. Meist ist es ein hin und her von 2 h bis sie endlich schläft (inklusive schrei- und heulanfälle), was uns definitiv zu viel ist und uns als Eltern auch sehr auslaugt. Hast du einen Tipp für uns? Vielen Dank und liebe Grüße, Mareike
Sarah
5. Dezember 2021 @ 9:15
Hi liebe Mareike, danke für deinen Kommentar. mit knapp 5 Jahren geht man von einem gesamtschlafbedarf von durchschnittlich 11 Stunden aus. eure Tochter schläft von 21 Uhr bis 7.30/8.00 Uhr – und ist damit bei knapp 11 Stunden. das ist perfekt. insofern werdet ihr ohne sie früher zu wecken nicht mehr Schlaf aus ihr rausbekommen. sie viel zu früh hinzulegen, ist logischerweise für alle schlecht und lang und frustrierend. 😉 da müsst ihr euch also entscheiden, früh ins bett und lange schlafen geht leider nicht. für die meisten Kinder empfiehlt sich eine Bettgehzeit vor 20 uhr, d.h. ihr müsstet die Maus spätestens um 7 Uhr wecken (am besten alle paar tage 15min früher; wenn sie dann nach ein paar Tagen abends müder wird, abends entsprechend früher ins bett bringen). übergänge sind manchmal mit etwa knatschen verbunden, 2 wochen durchhalten und sie sollte sich an den neuen rhythmus gut gewöhnt haben.. glg Sarah
Lena
13. November 2021 @ 7:14
Hallo Sarah,
unsere Tochter 4,5 Monate alt geht abends gegen 18 Uhr ins Bett. Ich massiere sie davor, zieh ihr den Schlafanzug um ihr zu signalisieren, dass es jetzt abends ist. Dann lege ich mich mit ihr ins Bett und stille sie in den Schlaf. Oft braucht sie eine Stunde bis sie dann richtig in den Schlaf gefunden hat. Meistens schläft sie dann bis ca 23-24 Uhr und wird dann wieder gestillt. Danach kommt sie spätestens alle zwei Stunden zum stillen.
Gegen 3 Uhr wird sie oft so unruhig, dass ich sie zum schlafen in ihre federwiege lege.
Ab 5-5.30 Uhr ist unsere Nacht dann vorbei, weil sie gerne aufstehen möchte. Das würde ich gerne ändern. Ich hätte gerne, dass sie etwas später aufsteht und auch abends wäre es schön sie würde schneller in den Schlaf finden gerne auch etwas später als 18 Uhr.
Tagsüber achte ich penibel darauf, dass sie nicht zu lange wach ist. 1.5-2 Stunden dann leg ich sie wieder hin. Tagsüber schläft sie zuhause immer in ihrer elektrischen Federwiege. Da leg ich sie rein und sie schläft von alleine ein. Manchmal mit etwas Protest aber meistens klappt das ganz gut.
Abends schaffen wir es oft nicht sie nochmal für ein Schläfchen hinzulegen, weil der Protest so groß ist, dass ich sie dann gegen 18 Uhr für den Nachtschlaf hinlege.
Ich habe gestern angefangen dein schlafprotokoll zu führen. Im Moment schaffen wir es einfach noch nicht einen festen Tagesablauf zu etablieren.
Tausend Dank für deine tolle Arbeit.
Liebe Grüße
Lena
Sarah
5. Dezember 2021 @ 9:04
Hallo liebe Lena,
Die meisten Babys schaffen 10-12 Stunden nachts, wobei alle ab 10 Stunden als ok gilt. insofern seid ihr mit etwa 10 Stunden Nachtschlaf ganz gut im Soll, je nachdem wie wieviel Tagesschlaf sie sonst so macht. der gesamtschlafbedarf (innerhalb von 24h) ist in diesem Alter bei 14-15 Stunden. Wachphasen sollten bei 1,5-2,5 Stunden liegen. unruhiger schlaf gegen morgen kommt leider sehr häufig vor, da es die leichtschlafphsae ist. tagesabläufe sind oft erst ab ca. 6 monaten möglich. also hier kein stress, sondern auf kurze wachphasen achten und genügend tagesschlaf. womöglich braucht sie noch ein weiteres nickerchen, damit ihr den abendschlaf nach hinten schieben könntet. aus der ferne und auf die schnelle lässt sich das leider aufgrund von ein paar infos leider nicht sagen. ich empfehle dir, meinen kostenlosen babyschlafkurs mitzumachen für mehr infos! für bessere nächte hilft es zumeist, am abendlichen eigenständigen einschlafen zu arbeiten… glg Sarah
Anna-Lisa
21. Juli 2020 @ 13:22
Hallo Sarah,
meine Tochter, 4 Monate schläft tagsüber in der Trage, im Kinderwagen und beim Stillen ein. Meist schläft sie aber nur 26 min, außer in der Trage auch gerne mal 1 1/2 Std. Abends lege ich mich mit ihr ins Bett sobald ich meinen großen ins Bett gebraucht habe und stille sie (gegen 20 Uhr). Meist schläft sie dann noch nicht. Zwischendurch liegt sie da, erzählt und ich kuschle mit ihr, beschäftige mich aber nicht intensiv mit ihr. Dann lege ich sie wieder an (im liegen) und irgendwann schläft sie dann ein (meist zwischen 21 Uhr und 21:30). Sie schläft bei uns im Bett. Nachts wird sie meistens 2-3 mal wach und schläft dann mit Stillen wieder ein. Würde gerne langsam Richtung selbständiges Einschlafen gehen bzw die weichen stellen. Mittags versuche ich es schon manchmal im Laufstall aber es dauert und wirklich alleine einschlafen tut sie nicht sonder ich lege sie dann fast eingeschlafen ab und ab und zu klappt es auch. Trotzdem schläft sie dann nur 20-30 min.
Jetzt bezüglich abends: Sollte ich sie im sitzen stillen und mich erst gegen 21 Uhr mit ihr hinlegen und versuchen sie ohne stillen zum schlafen zu bringen. Will sie auf keinen fall vorher tragen da ich nachts nicht aufstehen will. hatte das monatelang bei meinem Sohn und möchte das auf jeden Fall vermeiden. Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich.
Liebe Grüße. Eine ganz tolle Seite die mir schon viel geholfen hat.
Anna
Sarah
24. Juli 2020 @ 11:50
Hallo liebe Anna! generell ist ihr Verhalten für ein 4 Monate altes Baby total normal und bei 2-3 Mal aufwachen pro Nacht würde ich auch sagen, es ist noch völlig im Rahmen (sofern du nicht zu geschlaucht bist generell)… insofern könntest du sagen, ihr fahrt so weiter, bis sie 5-6 Monate alt ist oder ihr fangt jetzt schon an langsam am alleine Einschlafen zu arbeiten. von der Studienlage her empfehle ich das in „nicht so schlimmen“ Fällen erst ab 6 Monaten, da hier klarer ist, dass die Kleinen dazu kognitiv in der Lage sind (also alleine einschlafen und sich selbst beruhigen usw). 4-6 Monate ist sozusagen die Grauzone. 😉 ja, auf Dauer würde man das Einschlafen auf jeden Fall vom Einschlafen lösen müssen (dieser Punkt ist umso wichtiger, je öfter die Kinder nachts nach der Brust verlangen; da sehe ich bei euch wie gesagt nicht unbedingt sofortigen Handelsbedarf, solange ihr mit der Ist-Situation zufrieden seid, könnt ihr noch ein paar Wochen Zeit geben). du könntest auch die Ausschleichmethode anwenden (Kind vor dem Wegschlummern abdocken, und diese Zeit schrittweise erhöhen, sodass sie sich umgewöhnt), die bei kleinen Babys oft sehr gut funktioniert. ansonsten, gerade wenn du nicht herumlaufen möchtest (was auch sehr nachvollziehbar und gut ist), könntet ihr dann auf die Wila-Methode umschwenken. im Kurs erkläre ich ausführlicher die verschiedenen Methoden und wie ihr hier Schritt für Schritt liebevoll vorgehen könnt. glg Sarah
Inga
6. Juli 2020 @ 7:24
Hallo Sarah,
Mein zweiter Sohn ist nun 10 Monate alt. Ich empfinde sein schlafverhalten als unnormal! Er macht 1-2 tagschläfchen. Meist morgens 30-45 min im Wagen, wenn ich den großen in die Kita bringe und dann nochmal 1h mittags/frühen Nachmittag. Abends findet er schwer in den Schlaf, er ist sichtlich müde, doch krabbelt durchs Bett, zieht sich hoch, lacht mich an und scheint dann wieder hellwach zu sein, wenn ich ihn wieder hinlege ist das Geschreie groß, er wehrt sich richtig gegen das einschlafen. Er geht so 20 Uhr ins Bett und ist meist gegen 5/5:30 wieder wach. Doch fast jede Nacht wird er gegen 3 Uhr wach und braucht dann mindestens 1h um wieder einzuschlafen. Es kommt such vor das er 2h wach ist und spielen will. Morgens wirkt er auch noch sehr müde, ich schaffe es jedoch nicht ihn wieder ins träumeland zu schicken.
Was kann ich noch machen?
Lg Inga
Sarah
6. Juli 2020 @ 10:00
Hallo liebe Inga, danke für deinen Kommentar. 🙂 in der Tat schläft er sehr wenig für 10 Monate, und ich sehe an mehreren Anzeichen, dass er in einer vermutlich „chronischen“ Übermüdung steckt: er findet trotz großer Müdigkeit nicht zur Ruhe (d.h. spricht für Überreizung und Stresshormone im Blut, die das Einschlafen und Durchschlafen stören), viele Müdigkeitsanzeichen generell, die lange Wachphase nachts und die viel zu frühe Aufwachzeit. als Orientierung: bei 10 Monaten Alter geht man von 13,5-14,5 Stunden Gesamtschlaf aus – meist 11-12 Stunden nachts und 2-3 Stunden tagsüber (2 Nickerchen sind normal, aber sie sind sehr kurz). ihr seid derzeit bei etwa 8 stunden nachts und 1,5-2 Stunden tagsüber, also bei 10 Stunden insgesamt – das sind 3,5-4,5 Stunden zu wenig! (natürlich gibt es Kinder die eher am unterem Rand vom Schlafbedarf sind, aber die Werte stimmen meist sehr gut und deutlich drunter, bedeutet meist Stress für den Körper, Baby und Eltern ;-))… also, wo kannst du anfangen etwas zu verändern? ich empfehle dir sehr, meinen kostenlosen Email-Kurs durchzuarbeiten, und ihm so mehr Struktur, Routinen und Schlaf zu schenken (im Kurs wird auch erkärt, wann die Nickerchen tagsüber stattfinden sollten; zu lange Wachphasen bringen auch gerne diese Kurzschläfchen und weitere Schlafprobleme mit sich). als erstes wäre vermutlich wichtig, dass er aus dieser chronischen Übermüdung rauskommt und ich würde deshalb definitiv eine Schlafenszeit von 19 Uhr anpeilen. das ist für die allermeisten Kinder gut – und evtl verringern sich alleine durch diesen Schritt die Schlafprobleme nachts und am frühen Morgen! (einfach eine Woche dranbleiben mit früher einschlafen, der Körper kann etwas für die Umstellung brauchen). es geht wirklich gegen die elterliche Intuition, aber gegen Übermüdung und schlechten Schlaf hilft eindeutig viel MEHR Schlaf anbieten, nicht weniger… hier ist der link zum kurs: https://www.babyschlummerland.de/mehr-schlaf-fuer-dein-baby/ wünsche euch viel Erfolg und alles Liebe, Sarah
Kristina Vock
7. Februar 2020 @ 15:39
Hallo Sarah,
Meine Mia ist gerade 5 Monate alt. Tagsüber schläft sie meist 2mal. Vormittags ca 1-2 Stunden und nachmittags nochmal 2,5 Stunden. Vormittags kann ich sie meist sogar alleine in ihr Kinderbett in ihrem eigenen Zimmer ablegen und sie schläft ganz von alleine ein. Der Nachmittagsschlaf findet dann im Kinderwagen statt. Beides problemlos!
Dann kommen die Abende… wir legen sie ca. 20/20:30h in die Federwiege und Wippen sie dann 1,5-2 Stunden. Dann schläft sie fest und wir schmuggeln sie ins Babybay im Schlafzimmer. Falls Sie aufwacht, bekommt sie direkt ein Fläschchen und schläft dann meist weiter.
Nachts kommt sie alle 3-4 Stunden fürs Fläschchen und die Nacht endet gegen 6/7 Uhr. Soweit ok. Aber dieses Einschlafen nur in der Federwiege macht uns fertig! Alles andere akzeptiert sie überhaupt nicht und schreit dann nur. Letzte Woche hatten wir versucht, die abgedunkelte Federwiege zumindest im Schlafzimmer zu Wippen, in der Hoffnung, dass sie dann dort schläft und wir uns im Wohnzimmer wieder normal bewegen können mit normaler
Lautstärke. Funktionierte gar nicht!! Sie schlief zwar kurz ein, wachte dann aber auf und fing an zu schreien. Nach einer Woche haben wir aufgegeben und die Federwiege wieder mit ins Wohnzimmer genommen.
Warum hat sie abends solche Probleme??? Was machen wir falsch? Ihr letzter Tagesschlaf endet meist gegen 18/18:30h, sodass sie dann gegen 20/20:30h den Nachtschlaf beginnt. Ist das zu spät? Anders bekommen wir es vom Rhythmus aber meist nicht hin.
Wie können wir das Abendritual verändern?
Wir haben schon viel versucht, aber sie wird tatsächlich nur in der Federwiege ruhig, wenn sie im Hintergrund uns und den leisen Fernseher hört. Selbst als wir den TV im Schlafzimmer haben laufen lassen, hat sie das nicht beruhigt. Es klappt nur bei uns im Wohnzimmer.
Es wäre so toll, wenn du einen Tipp für uns hast 🙂
Liebe Grüße Kristina
Sarah
9. Februar 2020 @ 21:42
Hallo liebe Kristina! Klingt ja insgesamt schon mal super mit dem Schlafen und v.a. der Menge an Schlaf. 🙂 wobei ich das Federwiegen-Problem natürlich gut verstehen kann. Sie ist tatsächlich sehr sehr früh dran, mit 5 Monaten nur zwei Nickerchen am Tag zu machen, aber da diese sehr lang sind, ist sie vom Schlafbedarf her super dabei. Sie kommt ja insgesamt auf ca. 4 Stunden Tagesschlaf plus 10-11 Stunden nachts, das ist eigentlich optimal. Es ist nicht unnormal, dass das Einschlafen am Abend am Schwersten ist. um dir besser antworten zu können, habe ich ein paar Rückfragen: verstehe ich es richtig, dass sie bisher nur im Wohnzimmer schläft. sowohl tagsüber als auch nachts? ist es dann hell oder dunkel? vermutlich kommt ihr nicht darum herum, die Federwiege stückweise oder auch schneller abzuschaffen. dafür findet ihr in meinem Kurs noch weitere Tipps. als übergang würde ich euch raten, an einer festen Abendroutine zu arbeiten, also gleichbleibenden Ritualen, sodass ihr ihr die Umstellung später erleichtern könnt. eure Bettgehzeit ist sehr spät. wann finden die Schläfchen tagsüber statt? tendenziell könnten vermutlich alle Schläfchen 30-60min früher stattfinden und ich würde auch jedes Schläfchen auf 2h beschränken, falls ihr eine frühere Bettgehzeit anpeilen möchtet. die meisten Kinder kommen mit einer Bettgehzeit zwischen 19-19.30 am besten klar. da könntet ihr dann mit diesen Tipps auch landen. falls das familiär nicht möglich ist, macht euch da aber nicht zu viel Stress, denn der Gesamtschlafbedarf stimmt. vermutlich müsste das letzte Nickerchen deutlich nach vorne geschoben werden (und niemals länger als 18 Uhr schlafen lassen)… ganz liebe Grüße