Baby schlafen legen: 9 goldene Regeln für sanftes Einschlafen

Sarah Babyschlafberaterin
Sarah Mann
Großfamilien-Mama und zertifzierte Babyschlafberaterin Certified Consultant

Schlaf ist für das körperliche und geistige Wachstum deines kleinen Schatzes unglaublich wichtig. Auch weil Babys im Schlaf alles verarbeiten, was sie tagsüber erlebt haben (und das ist eine Menge!).

Gut ausgeschlafen können sie nicht nur besser wachsen, sondern auch neue Eindrücke besser aufnehmen und verarbeiten.

Und für guten Schlaf ist das richtige Schlafen-legen und der Einschlafprozess deines Babys ganz entscheidend!

Baby schlafen legen

Das Wichtigste vorneweg

Von vornherein solltest du drei wichtige Dinge beachten:

1. Einzigartigkeit

Jedes Baby ist einzigartig, und das zeigt sich auch beim Schlaf. Manche Babys schlafen länger am Stück, andere wachen öfter auf. Beides ist vollkommen normal. Schlafverhalten hängt von vielen Faktoren ab: Alter, Entwicklungsphase und auch von der individuellen Persönlichkeit deines Babys. Insofern ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse deines kleinen Schatzes zu achten – trotz aller Empfehlungen, Tabellen und guten Ratschlägen.

2. Übermüdung ist dein Feind #1

Dein Baby zeigt dir, wenn es müde ist. Achte auf die kleinen Zeichen – wie Augenreiben, Gähnen oder wenn dein kleiner Schatz unruhig wird. Das sind klare Hinweise darauf, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen. Diese Müdigkeitssignale frühzeitig zu erkennen, hilft dir dabei, Übermüdung zu vermeiden. Und das ist äußerst wichtig. Denn wenn dein Baby zu müde ist, fällt ihm das Einschlafen in den meisten Fällen viel schwerer.

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Was Inga zu diesem Kurs gesagt hat:

Man hört und liest ja viel über Schlaflernprogramme und Tipps zum Durch-und Einschlafen. Aber in dem Kurs erhält man jeden Tag einen Email mit einzelnen Schritten in die richtige Richtung. Trotzdem kann man alles ganz individuell auf sein Kind und die Familiensituation anpassen. Uns hat es sehr geholfen, nun endlich ein paar Std länger am Stück schlafen zu können. Auch das Einschlafen am Tag dauert max. 5 Min und Abends höchstens 30 Min. Vielen Dank für diesen Kurs!

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3. Babys lieben regelmäßige Abläufe

Ein fester Rhythmus gibt deinem Baby Sicherheit. Regelmäßigkeit ist ein großer Wohlgefühlfaktor – nicht nur für dein Baby, sondern auch für dich. Ein klarer Tagesablauf mit festen Schlafenszeiten hilft deinem kleinen Schatz, sich sicher und geborgen zu fühlen. So weiß dein Baby immer, was als Nächstes kommt, und kann sich leichter entspannen. Gerade in den ersten Lebensmonaten ist diese Struktur unglaublich wichtig, um einen guten Schlafrhythmus zu etablieren.

Lass uns im Folgenden noch etwas ausführlicher anschauen, was für das Schlafen legen deines Babys wichtig ist:

1. Die optimale Schlafumgebung

Die Umgebung, in der dein kleiner Schatz schläft, spielt eine entscheidende Rolle für die Qualität seines Schlafs. Ein sicherer und ruhiger Schlafplatz hilft deinem Baby dabei, sich zu entspannen und erholsam zu schlafen.

Zuerst solltest du darauf achten, dass der Schlafplatz deines Babys sicher ist. Ein Babybettchen oder Stubenwagen, das stabil ist und keine losen Teile hat, ist ideal. Verzichte auf lose Kissen, Decken oder Stofftiere im Bett, um mögliche Risiken zu minimieren. Ein leerer Schlafplatz ist sicherer – weniger ist hier definitiv mehr.

Auch die richtige Raumtemperatur trägt zum Wohlbefinden deines Babys bei. Die ideale Temperatur liegt bei etwa 16-20 Grad Celsius. Achte darauf, dass dein Baby weder friert noch schwitzt – am Nacken kannst du dies gut überprüfen.

Das Zimmer sollte möglichst dunkel sein, damit dein kleiner Schatz zur Ruhe kommt. Verdunkelungsvorhänge können helfen, den Raum tagsüber abzudunkeln, besonders wenn dein Baby Schwierigkeiten hat, tagsüber einzuschlafen.

2. Die sichere Schlafposition

Die Position, in der dein Baby schläft, ist ebenso wichtig wie die Schlafumgebung. Die sicherste Schlafposition für ein kleines Baby ist die Rückenlage. In dieser Position kann dein Baby am besten atmen und das Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) wird deutlich reduziert.

Dennoch ist es auch wichtig, die motorische Entwicklung deines Babys zu fördern. Tagsüber, wenn dein kleiner Schatz wach ist, solltest du ihn regelmäßig auf den Bauch legen. Das hilft, die Nacken- und Rückenmuskulatur zu stärken und fördert die motorische Entwicklung.

Doch zum Schlafen gilt immer: Rückenlage ist sicherer!

3. Schlafbekleidung und Ausstattung

Die richtige Schlafbekleidung ist ein entscheidender Faktor für den sicheren und bequemen Schlaf deines Babys.

Ein Schlafsack ist dabei eine besonders gute Wahl, da er verhindert, dass dein Baby unter eine Decke rutscht und sich möglicherweise nicht mehr richtig bewegen kann. Schlafsäcke gibt es in verschiedenen Stärken, und du solltest darauf achten, den passenden Schlafsack für die jeweilige Raumtemperatur zu wählen.

Sarahs Randnotizen:

Der sogenannte TOG-Wert gibt an, wie warm der Schlafsack ist. Ein niedriger TOG-Wert (z.B. 0,5) ist für wärmere Räume geeignet, während ein höherer TOG-Wert (z.B. 2,5) für kühlere Nächte verwendet werden sollte. Achte darauf, dass dein Baby nicht zu warm oder zu kalt eingepackt ist – am besten eignet sich das „Zwiebelschalenprinzip“, bei dem mehrere dünne Kleidungsschichten übereinander getragen werden, die bei Bedarf leicht an- oder ausgezogen werden können.

4. Einschlafrituale und Routinen

Routinen sind besonders wichtig, um deinem Baby zu helfen, sich auf das Schlafengehen vorzubereiten. Ein gutes Einschlafritual kann ein wahrer Gamechanger sein, um deinem kleinen Schatz dabei zu helfen, zur Ruhe zu kommen und den Tag entspannt abzuschließen.

Ein Ritual könnte zum Beispiel ein entspannendes Bad sein, gefolgt von einer sanften Massage. Viele Babys genießen diese Momente der Nähe, da sie sowohl beruhigend wirken als auch eine klare Signalwirkung haben: Jetzt ist es Zeit, zur Ruhe zu kommen. Auch das Vorlesen einer kleinen Geschichte oder ein sanftes Schlaflied können dabei helfen, den Übergang in den Schlaf zu erleichtern.

5. Häufige Fehler beim Schlafenlegen

Beim Schlafenlegen deines Babys gibt es einige typische Fehler, die viele Eltern machen, ohne es zu merken. Einer dieser Fehler ist das Ignorieren von Müdigkeitssignalen, wie ich oben schon einmal geschrieben habe. Übermüdung sollte absolut vermieden werden. (Gelöst: Baby übermüdet will aber nicht schlafen?)

Ein weiterer häufiger Fehler ist Überstimulation vor dem Schlafengehen. Wenn dein kleiner Schatz zu viel Action erlebt, zum Beispiel durch laute Spiele oder helles Licht, kann das den Übergang in den Schlaf erschweren. Stattdessen sollten die Aktivitäten vor dem Schlafengehen ruhig und entspannend sein. (Dein Baby ist überreizt? Anzeichen und Tipps)

Auch unregelmäßige Schlafenszeiten können dazu führen, dass dein Baby Schwierigkeiten hat, einzuschlafen. Ein fester Schlafrhythmus gibt deinem Baby Sicherheit und hilft, besser in den Schlaf zu finden.

6. Umgang mit Schlafproblemen

Schlafprobleme sind bei Babys völlig normal und gehören zur Entwicklung dazu. Es gibt jedoch einige Strategien, die dir helfen können, deinem kleinen Schatz den Schlaf zu erleichtern.

Wenn dein Baby Schwierigkeiten beim Einschlafen hat, können sanfte Geräusche wie „Weißes Rauschen“ (oder auch beruhigende Einschlafmusik) helfen. Diese Geräusche wirken beruhigend und erinnern deinen kleinen Schatz an die Zeit im Mutterbauch.

Auch sanftes Streicheln oder liebevolles Schaukeln können dabei helfen, dein Baby zu beruhigen. Wichtig ist, dass du ruhig und geduldig bleibst, auch wenn dein Baby eine Weile braucht, um zur Ruhe zu kommen. Babys spüren die Stimmung ihrer Eltern – je ruhiger du selbst bist, desto leichter wird es auch für dein Baby sein, sich zu entspannen.

Manche Babys gewöhnen sich daran, nur beim Stillen oder Tragen einzuschlafen. Das ist in Ordnung, kann aber später zu Schlafproblemen führen, wenn dein Baby nicht mehr eigenständig zur Ruhe findet. Hier kann es hilfreich sein, schrittweise andere Methoden einzuführen, die deinem Baby helfen, ohne diese Gewohnheiten einzuschlafen. Sanftes Streicheln, Singen oder ein vertrautes Kuscheltuch können Alternativen sein, die deinem Baby helfen, sich geborgen zu fühlen.

Mehr dazu:

7. Spezielle Schlafhilfen und deren Risiken

Es gibt viele spezielle Schlafhilfen, die Eltern nutzen, um ihren Babys das Einschlafen zu erleichtern. Diese können sehr hilfreich sein, sollten aber mit Bedacht eingesetzt werden, um mögliche Risiken oder Abhängigkeiten zu vermeiden.

Schnuller

Viele Babys finden durch das Nuckeln am Schnuller Trost, und es kann ihnen helfen, sich zu beruhigen. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass der Schnuller das Risiko für den plötzlichen Kindstod (SIDS) senken kann. Allerdings sollte der Schnuller nicht ständig verfügbar sein, da das Abgewöhnen später schwieriger werden kann. Zudem ist es wichtig, den Schnuller sauber zu halten, um Infektionen vorzubeugen.

Weißes Rauschen

Weißes Rauschen kann hilfreich sein, um störende Umgebungsgeräusche zu überdecken und eine beruhigende Schlafumgebung zu schaffen. Achte jedoch darauf, dass das Gerät nicht zu laut eingestellt ist (maximal 50 Dezibel). (Sanfte Klänge für süße Träume – wie eine Soundmaschine Babys Schlaf verbessern kann)

Schaukeln und Wippen

Schaukeln und Wippen können sehr effektiv sein, um Babys zu beruhigen. Allerdings sollte es nicht die einzige Methode sein, dein Baby zum Schlafen zu bringen. Wenn dein kleiner Schatz sich nur durch Bewegung beruhigen lässt, kann es später schwieriger werden, ihn ohne diese Unterstützung in den Schlaf zu bekommen.

Wichtig ist, dass du spezielle Schlafhilfen gezielt und mit einem klaren Plan einsetzt, um die Gewöhnung an sie zu vermeiden. Wenn du diese Hilfen gelegentlich nutzt und gleichzeitig sanfte, eigenständige Einschlafmethoden förderst, können sie eine wertvolle Unterstützung sein. (25 Dinge, die ich wirklich für meine Babys brauchte)

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Was andere Eltern über den Kurs berichten:

Ich bin wirklich unglaublich froh, dass ich auf den E-Mail-Kurs gestoßen bin. Ich fühlte ich mich sofort angesprochen von Sarahs Schreibweise. Authentisch, erfahren, liebevoll wird hier geholfen. Schritt für Schritt mit Verständnis und ohne Druck kommt man ans Ziel: eine stressfreiere Schlafsituation. Ich bin wirklich sehr dankbar für den Kurs und die Möglichkeit des Austauschs in der Facebookgruppe. Tausend Dank für die Hilfe, ich hab Mut und Sicherheit gefasst, die Veränderungen anzugehen und das Gefühl, wenn der Kleine jetzt schneller einschläft und sogar in seinem Bett statt auf dem Arm ist einfach unbeschreiblich. Der Kurs war für uns bahnbrechend. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. Vielen viele Dank!   Juli

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8. Schlafentwicklung im ersten Lebensjahr

Die Schlafentwicklung deines Babys verläuft besonders im ersten Lebensjahr dynamisch. Anfangs schlafen Babys oft in kurzen Phasen von zwei bis vier Stunden, da ihr Schlafbedarf noch sehr hoch ist und sie zum Stillen oder Füttern aufwachen.

Ab etwa drei bis vier Monaten entwickeln viele Babys allmählich einen Tag-Nacht-Rhythmus. Das bedeutet, dass sie tagsüber wacher sind und nachts länger schlafen. Ihr als Eltern könnt diesen Prozess übrigens unterstützen, indem ihr feste Bettgehzeitroutinen einführt.

Im Laufe des ersten Lebensjahres wird der Schlafbedarf deines Babys langsam abnehmen, und die Wachphasen werden länger. Ein strukturierter Tagesablauf kann dazu beitragen, dass dein Baby besser schläft und sich sicher und geborgen fühlt.

Es ist völlig normal, dass es immer wieder Phasen gibt, in denen der Schlaf deines Babys unruhiger ist – etwa während Wachstumsschüben oder in Zeiten, in denen es neue Fähigkeiten erlernt. Auch Schlafregressionen können für viel Trubel sorgen.

9. Elterliche Selbstfürsorge

Die Schlafentwicklung deines Babys ist für Eltern oft eine herausfordernde Zeit, und dabei ist es wichtig, dass auch du gut auf dich selbst achtest.

Die Bedeutung von Ruhephasen für dich als Mama oder Papa kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Gerade in den ersten Monaten, in denen dein Baby häufiger aufwacht, ist es sinnvoll, die Schlafzeiten deines Babys zu nutzen, um dich selbst auszuruhen. Auch kurze Ruhephasen können dir helfen, neue Kraft zu tanken und stressige Situationen besser zu meistern.

Geduld, Selbstfürsorge und der Rückhalt durch deine Liebsten sind die besten Mittel, um diese herausfordernde Zeit zu meistern. Achte auf deine eigenen Grenzen, und nimm dir bewusst Zeit für dich – nur so kannst du die Energie haben, deinem kleinen Schatz liebevoll zur Seite zu stehen.

Ich wünsche Dir viel Freude und guten Schlaf.
Deine Sarah

 

Häufige Fragen und Antworten

1. Säugling schlafen legen: Worauf sollte man achten?

Wenn du deinen Säugling schlafen legst, achte darauf, dass der Schlafplatz sicher ist. Verwende keine losen Decken oder Kissen, sondern setze stattdessen auf einen Schlafsack, der optimal zur Raumtemperatur passt. Lege dein Baby immer auf den Rücken – dies ist die sicherste Schlafposition und reduziert das Risiko für SIDS. Unterstütze zudem einen Tag-Nacht-Rhythmus (solange dieser sich noch nicht etabliert hat!), indem du tagsüber für Licht und Aktivität sorgst und nachts eine ruhige, dunkle Umgebung schaffst.

2. Neugeborenes schlafen legen: Gibt es Besonderheiten?

Neugeborene schlafen in kurzen, häufigen Phasen – oft 16 bis 18 Stunden am Tag. Es ist wichtig, dein Baby regelmäßig schlafen zu legen, wann immer es Müdigkeitszeichen zeigt. Nähe ist besonders wichtig für Neugeborene. Co-Sleeping, bei dem dein Baby in einem eigenen Bettchen in deiner Nähe schläft, kann das Sicherheitsgefühl deines kleinen Schatzes fördern. Das hilft dabei, ruhiger zu schlafen und erleichtert dir das nächtliche Füttern und Beruhigen.

3. Besonderheit Schlafregressionen: Was tun, wenn das Baby plötzlich schlechter schläft?

Schlafregressionen treten oft während Entwicklungsschüben, Zahnen oder Phasen schnellen Wachstums auf. Dein Baby lernt viel Neues, was den Schlaf kurzfristig beeinträchtigen kann. Wichtig ist, geduldig zu bleiben und Routinen anzupassen. Vielleicht braucht dein kleiner Schatz in solchen Phasen mehr Nähe oder Unterstützung. Ein sanftes Einschlafritual und ein stabiler Tagesablauf helfen, durch diese anspruchsvolle Zeit zu kommen.

Beachte: Schlafregressionen sind vorübergehend, und mit deiner liebevollen Unterstützung findet dein Baby wieder in einen besseren Schlafrhythmus.

4. Ist ein Schlafcoaching sinnvoll?

Ob Schlafcoaching für dein Baby sinnvoll ist, hängt ganz von deiner Situation ab. Ein Schlafcoaching kann erschöpften Eltern helfen, eine klare Struktur und Anleitung zu bekommen. Es kann dabei unterstützen, bessere Schlafgewohnheiten zu entwickeln und dadurch den Schlaf für die ganze Familie zu verbessern. Andererseits ist es sehr wichtig, die für das Baby (und die Eltern) passende Vorgehensweise zu finden. Nicht jede funktioniert bei jedem Baby, und es ist wichtig, die Bedürfnisse deines kleinen Schatzes zu berücksichtigen.

5. Einfluss von Ernährung auf den Schlaf: Kann die Ernährung den Schlaf verbessern?

Ja, die Ernährung kann den Schlaf deines Babys positiv beeinflussen. Stillen, besonders am Abend, kann zu längeren Schlafphasen führen, da Muttermilch beruhigende Stoffe enthält. Auch der Übergang zur Beikost kann den Schlaf verändern – manchmal wird er dadurch besser, aber es kann auch zu kurzfristigen Störungen kommen, weil der kleine Körper sich an neue Lebensmittel gewöhnen muss. Achte darauf, neue Lebensmittel langsam einzuführen und auf die Reaktionen deines Babys zu achten.

6. Wie kann ich mein Baby schlafen legen ohne Tragen?

Der erste Schritt sollte sein, eine beruhigende und konstante Schlafroutine einzuführen. Ein festes Ritual, wie eine sanfte Massage, ein Schlaflied oder ein kurzes Vorlesen, signalisiert deinem Baby, dass Schlafenszeit ist. Solche Routinen vermitteln Sicherheit und helfen deinem Baby, zur Ruhe zu kommen, ohne dass es auf das Tragen angewiesen ist.

Versuche, dein Baby wach, aber schläfrig ins Bettchen zu legen. Ein bequemer Schlafsack und eine angenehme Schlafumgebung mit gedämpftem Licht oder Weißem Rauschen können den Übergang erleichtern. Dein Baby lernt so allmählich, selbstständig einzuschlafen.

Sei geduldig und bleibe konsequent. Es kann mehrere Tage oder Wochen dauern, bis sich dein kleiner Schatz an die neue Methode gewöhnt hat. Weitere Tipps findest du in unserem Artikel „Dein Baby schläft nur auf dem Arm? 12 Tipps für müde Eltern

 

7. Wie kann ich mein Baby schlafen legen ohne Stillen?

Beginne damit, das Stillen schrittweise aus der Schlafroutine zu lösen. Du kannst z. B. erst stillen und dann ein anderes Ritual wie Streicheln, Summen oder ein Kuscheltuch einführen, das dein Baby beruhigt.

Eine konsistente Schlafroutine kann helfen: Dazu gehören Aktivitäten wie ein ruhiges Spiel, eine kurze Geschichte oder ein Lied. Wichtig ist, dass du deinem Baby beibringst, müde, aber wach ins Bettchen zu gehen, sodass es das selbstständige Einschlafen lernt. Sanfte Übergangsobjekte wie ein Schnuffeltuch oder ein Schlafsack können zusätzlichen Trost spenden.

Denke daran, dass dieser Prozess Zeit braucht. Bleib geduldig und schaffe eine liebevolle, entspannte Atmosphäre. Mehr Tipps dazu findest du in unserem Artikel „Einschlafstillen abgewöhnen – Sanft und erfolgreich“.